Jung, Klimke, Auffarth? Es geht auch ohne die Olympiaheroen! Stephanie Böhe liegt beim CCI3* in Bokeloe nach dem Gelände Führung. Zwar knapp, aber vorn. Dritter ist Andreas Dibowski, bei dem Stephanie Böhe seit 2015 einen Stalltrakt gepachtet hat. Nur für das deutsche Team lief nicht alles nach Plan.
Mit ihrem Holsteiner Haytom setzte sich Stephanie Böhe nach Dressur und Cross in Boekelo an der Spitze. In der Dressur waren sie mit 43,9 Minuspunkten Siebtbeste gewesen. Ohne Zeit- und Hindernisfehler absolvierte das Paar den Cross. Das gelang neben Böhe und ihrem Heraldik xx-Sohn, die in diesem Jahr Achter im CIC3* in Luhmühlen waren, noch fünf weiteren Kombinationen. Darunter auch Andreas Dibwoski, der mit FRH Butts Avedon, einem weiteren Heraldik xx-Sohn, Zehnter nach der Dressur war, und jetzt mit seinem Dressurergebnis von 45,4 Minuspunkten auf die dritte Position aufgerückt ist. Die „Jugend“, Stephanie Böhe wird in zwei Wochen 24 Jahre alt, zeigte in diesem Fall den „Alten“, Dibo feierte im März seinen 50ten, wie es geht.
Allerdings ist es vorne ganz eng: Zwischen den beiden deutschen Startern aus der Lüneburger Heide liegt die US-Amazone Lauren Kieffer mit Meadowbrook’s Scarlett mit 44,5 Punkten auf Rang zwei. Sir Mark Todd, NZL, ist mit Kitubrid Rhapsody v. Cascaletto (46,7) Vierter. Dibowskis Avedon zählte auch zu den Pferden, die im Vorfeld der Olympischen Spiele nach einer Routineuntersuchung zwar von der Liste möglicher Olympiastarter gestrichen worden war, aber zu keiner Zeit aus dem Training genommen werden mussten. Fünfter ist der Brite Oliver Townend mit Cooley SRS v. Ramiro B (47,6). Die Plätze eins bis fünf trennen also weniger als ein Springfehler.
Anna Siemer nach Sturz ins Krankenhaus
Weniger erfolgreich verlief es für die beiden anderen deutschen Mannschaftsreiter, denn Boekelo ist auch ein Nationenpreisturnier. Anna Siemer hatte mit Chloe einen Sturz an Sprung 17 und wurde ins Krankenhaus gebracht, wo sie zur weiteren Überprüfung die Nacht verbringen soll. Der Vierte im Bunde, Ben Leuwer mit NZB Port Royal, war mit 46,2 Minuspunkten guter 15. nach der Dressur, in der 94 Paare am Start waren. Er musste zwei Hindernisse im Gelände erneut anreiten, dazu kamen entsprechende Zeitfehler: 100,2 Zähler, Platz 51, zu viel um das deutsche Team vorerst aufs Podium zu bringen.
In der Nationenpreiswertung führen die Briten (150,2) vor den Gastgebern aus den Niederlanden (176,2) und der Equipe aus Neuseeland (178,8). Deutschland ist Vierter der Zwischenwertung (189,5), vor Frankreich (206,4) und den Iren (212,7).
94 Starter hatten die Dressuraufgabe absolviert, sechs zogen vor dem Geländeritt zurück. Fünf gaben im Gelände auf, 18 weiter Paare schieden im Gelände aus. Damit konnten mehr als ein Viertel der Reiter, die auf den 6208 Meter langen Geländekurs gegangen waren, die Prüfung nicht beenden.
Zwischenstand nach Dressur und Gelände
Zwischenstand im Nationenpreis
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