Luhmühlens neuer Parcourschef Mike Etherington-Smith hatte den Vier-Sterne-Reitern heute einiges zu tun gegeben in der Heide. Das führte zu einer neuen Führung. Und einem geglückten und einem weniger geglückten deutschen Debüt.
Der US-Reiter Boyd Martin auf dem 16jährigen Hannoveraner Shamwari v. Star Regent xx führt nach dem Cross mit 27,40 Punkten das Feld der 47 Geländestarter an. Shamwari hatte Boyd Martin Anfang 2014 von dem Schweden Ludwig Svennerstal übernommen, als der mit ihm schon bei den Olympischen Spielen in London am Start gewesen war und Silber mit dem Team bei den Europameisterschaften in Malmö gewonnen hatte.
Martin dicht auf den Fersen waren die neuseeländische Badminton-Siegerin Jonelle Price auf ihrem Zweitpferd, der 13-jährigen Schimmelstute Faerie Dianimo (28,30), und die Britin Laura Collett auf dem zehnjährigen Holsteiner Mr. Bass, der als Achtjähriger vor zwei Jahren Weltmeister der Jungen Vielseitigkeitspferde (29,90) war.
Zwei weitere Britinnen liegen mit derselben Punktzahl auf Rang vier und fünf, Willa Newton auf Chance Remark und die britische Mannschaftseuropameisterin Rosalind Carter auf Zenshera. Ausschlaggebend für die Rangierung ist in diesem Fall die Zeit, die näher an der Bestzeit ist.
Nur vier Reiter blieben in der vorgeschriebenen Zeit von 11:17 Minuten. Das waren neben Martin und Collett der Ire Sam Watson auf Highlight und die Schwedin Anna Fresgkard auf Fly Away.
So schnitten die Deutschen ab
Bester der vier deutschen Starter war Jörg Kurbel (46,40, Platz 15) mit Entertain you nach einer effektiven, fast problemlosen Runde. Für den 51-Jährigen war es das erste CCI4*-Gelände.
Felix Etzel auf Bandit scheint sich die Standpauke von Bundestrainer Melzer wegen zu wilden Reitens in Marbach gemerkt zu haben, sehr viel kultivierter absolvierte er den Cross in Luhmühlen als 21. mit bisher 69,20 Punkten.
Eher enttäuschend verlief der Cross für Andreas Dibowski auf dem 13-jährigen Hannoveraner Llanero v. Limonit. Der Wallach wehrte sich häufig gegen die Reiterhand und schrammte zweimal am Sprung vorbei, einmal an einer trickigen Ecke auf dem Turnierplatz, wo mehrere Reiter das Schicksal ereilte, und nochmal am letzten Wasser. Mit insgesamt 93,10 Punkten liegt er jetzt auf Platz 27.
Und der Führende nach der Dressur?
Die Ecke an 23 kostete auch den Dressursieger, den Niederländer Tim Lips auf Bayro die Führung. Er nahm die linke Flagge zwischen die Pferdebeine, das kostete 50 Miese und Rückfall auf Platz 24. Bis dahin lag er nach einem vorzüglichen Ritt, das kalibrige Pferd immer mit der Nase vorne, geschickt und dezent gesteuert, noch an der Spitze. Aber mit nach Tryon wollte Tim Lips sowieso nicht, seine Frau erwartet das erste Kind. Man muss man halt seine Prioritäten setzen.
Überschattet wurde das Vier-Sterne-Gelände von einem schweren Sturz.men’s jordan retro 13 release date | air jordan 1 low outlet
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