Weil Bettina Hoy in den nächsten Wochen so mit ihren Aufgaben als Nationaltrainerin der niederländischen Vielseitigkeitsreiter beschäftigt ist, hat sie ihre Pferde interimsweise anderweitig untergebracht – inklusive Turnierplanung.
Auf Nachfrage erklärte Bettina Hoy: „Designer steht bei Dirk Schrade in Schleswig-Holstein. Ich habe die nächsten Wochen gar keine Zeit und habe auch mein Dressurpferd in Teilberitt gegeben. Und da ich keinen Reiter so sehr schätze und keinem so sehr vertraue wie Dirk, habe ich ihm Designer gegeben.“
Der CCI4*-S in Luhmühlen wird der erste gemeinsame Turnierstart für das neue Paar sein. Es war Hoy wichtig, dass der 15-jährige Westfale auch weiterhin Prüfungen geht. „Ihm macht das Spaß“, so seine Ausbilderin. „Und es wäre blöd, wenn er einfach nur so vor sich hintrainiert.“
Hintergrund: In Anbetracht ihrer Trainertätigkeit hatte Bettina Hoy sowieso überlegt, ob sie Designer verkaufen soll. Da wäre es gut, wenn er aktuelle Turnierergebnisse vorweisen kann, für den Fall, dass jemand ein „Ready-to-go-Pferd“ sucht, wie Hoy sagt.
Vielleicht will sie aber auch selbst noch einmal durchstarten. „Ich halte mir alle Optionen offen. Sollten die Holländer sich nicht für Tokio qualifizieren und unsere Zusammenarbeit endet, könnte ich mir auch noch mal vorstellen, wieder anzugreifen. Ich scharre schon immer ein bisschen mit den Füßen.“
Wäre die EM für Schrade und Designer ein Thema?
Luhmühlen ist dieses Jahr ja nicht nur Schauplatz der Deutschen Meisterschaft, sondern auch der EM. Dafür kann Deutschland zwölf Reiter nominieren. Designer als erfahrenes Pferd und Dirk Schrade, der sein Können schon so oft bewiesen hat – wäre das eine Option?
„Das hatten wir ursprünglich auch überlegt“, bestätigt Bettina Hoy. „Aber dann hätte er vorher noch eine lange Prüfung gehen müssen, also entweder in Luhmühlen die Fünf-Sterne-Prüfung oder gleich danach in Strzegom. Da ist mir das Verletzungsrisiko zu groß und es müssen auch nicht unnötig Kilometer geritten werden.“
Luhmühlen wird die erste gemeinsame Prüfung für den Mannschaftsolympiasieger 2012, Dirk Schrade, und den Badminton- und Burghley-platzierten Designer sein. Bettina Hoy ist sicher, das wird kein Problem: „Ich habe da ein gutes Gefühl. Dirk hatte mich zwar auch gefragt, ob er vorher nicht noch eine Prüfung reiten soll, aber ich hatte letztes Jahr auch direkt mit Luhmühlen angefangen. Sicher kenne ich Designer auch von Klein auf. Aber er ist überhaupt nicht guckig und hat mit keiner Art von Sprüngen Probleme. Eigentlich weiß er genau, dort wo die Fahnen sind, muss er durchspringen.“
Das hat der Dali X-Sohn oft genug bewiesen, unter anderem, als er 2015 Fünfter in Badminton wurde und 2016 Sechster in Burghley. Das Gelände von Luhmühlen kennt Designer im übrigen sehr gut. Unter anderem wurde er hier 2017 Dritter im CCI4*, das heute die Fünf-Sterne-Prüfung ist.womens air jordan 6 barely rose dh9696 100 release date | is factory outlet store legit
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