Felix Voggs ehemaliges Championatspferd Onfire gestorben

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Felix Vogg und Onfire in Marbach 2013 (© Rau)

Der Vielseitigkeitsprofi Felix Vogg musste am Wochenende sein ehemaliges Championatspferd Onfire gehen lassen.

Der 22-jährige Vollblüter Onfire aus dem Stall Felix Vogg hat sich nicht von einer Kolik erholt und musste eingeschläfert werden. Seinen Ruhestand genoss er die letzten sieben Jahre in Frankreich, wo er geboren und aufgewachsen ist.

Onfire, Stallname „Oscar“, war das letzte Zuchtprodukt von Felix Voggs Großvater, Olympiareiter von 1952.
Der Sohn des Hand in Glove xx und Latinana xx hat Felix Voggs Karriere maßgeblich beeinflusst. Vogg, der am Bodensee lebt und arbeitet und international für die Schweiz reitet, brachte Onfire in den internationalen Vielseitigkeitssport. Die beiden nahmen an zwei Europameisterschaften, einer Weltmeisterschaft und den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro teil.

Abschiedsworte

„Oscar war der letzte Selbstgezogene meines Großvaters und er war etwas ganz Besonderes“, schreibt Felix Vogg auf seinem Instagram-Kanal. „Einfach so anders als alle anderen. Er hat mich jeden Tag auf jede erdenkliche Weise herausgefordert und mir wirklich das Leben beigebracht. Er war sehr brav in der Dressur, als Vollblut immer schnell im Gelände und hat sich immer mit Leib und Seele im Springreiten versucht. Aber was noch wichtiger ist, wenn ich zurückblicke, ist, dass er mir so viel über das Leben und das Reiten beigebracht hat. Vor allem aber, niemals aufzugeben und immer an sein Pferd zu glauben.
Ohne ihn wäre ich in meiner Reitkarriere nicht dort, wo ich jetzt bin. Er brachte mich zu meiner ersten Senioren-Europameisterschaft, meinen ersten Weltspielen und meinen ersten Olympischen Spielen in Rio de Janeiro. Wir haben gemeinsam so viele großartige Ergebnisse erzielt, wie den Gewinn des CCI*** (jetzt CCI4*L) in Saumur oder den Weltcup.

Lieber Oscar, ich werde für immer dankbar sein, dass du meinen Weg gekreuzt hast und ich so viel Zeit mit dir verbringen durfte! Ruhe in Frieden, mein Freund!“

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Laura BeckerRedakteurin

Nach der Lehre zur Pferdewirtin „Klassische Reitausbildung“ und Coach für Longier- und Reitabzeichen Studium der Germanistik. Anschließend Volontariat beim St.GEORG. Mutter von zwei Söhnen, verantwortet alle Themen rund um die Berufsreiterei. Auch Tipps und Hilfen in punkto Pferde- und Reiterausbildung sowie Recherchen rund ums Pferd gehören zu ihrem Aufgabenbereich.

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    • Miriam

      Den Artikel (inkl. dem genannten Grund für den Tod des Pferdes) offenbar nicht einmal gelesen, aber für ’nen überflüssigen Kommentar hat’s anscheinend noch gereicht.

      Was ist SO SCHWER daran, einen Artikel, den man kommentiert, anstandshalber vorher aufmerksam zu lesen? Soooo lang ist dieser hier nun wirklich nicht, dass einen das kognitiv überfordert.

      Gehen Sie bitten zurück auf Facebook und Telegram. Da sind Sie unter gleichgesinnten „Experten“.


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