In Hambach haben die Vielseitigkeitsreiter ihren Bundeswettkampf 2019 ausgetragen. Der Sieg ging in diesem Jahr an die Mannschaft aus Westfalen. Auch Reitmeisterin Ingrid Klimke fuhr mit zwei goldenen Schleifen im Gepäck nach Hause.
Schon seit 1924 gibt es den Bundeswettkampf der Vielseitigkeitsreiter, der jedes Jahr an einem anderen Ort ausgetragen wird. In diesem Jahr ging es für die Reiter ins bayerische Hambach. Die zehn Mannschaften aus den verschiedenen Landesverbänden ermittelten ihren Sieger im Rahmen einer CCI2*-Prüfung.
Ein reines Damen-Quartett brachte der Pferdesportverband Westfalen an den Start. Für das Team ritten Lena Wernze mit Queen of Magic, Sabine Schulze Beckendorf mit Priemus, Ann-Catrin Bierlein mit Sir Scotty und Julia Siegmund mit Emmy Lou. Schon nach dem Gelände hatte die Mannschaft die Führung übernommen und gab diese auch beim abschließenden Springen nicht mehr her. Die beste Einzelleistung kam dabei von der 22-jährigen Lena Wernze. Mit 34,3 Minuspunkten gewann sie auch Bronze in der Einzelwertung des Bundeswettkampfes. Insgesamt kamen die Westfalen auf 106,70 Minuspunkte – und siegten damit mit deutlichem Abstand vor den Mannschaften aus Schleswig-Holstein (111,5) und Bayern (114,8).
Gold im Einzel geht an die Gastgeber
Das Silber-Team aus Schleswig Holstein bestand aus Malin Eichmeier mit Bokibado Blu, Nane Nikolaus Dehn mit Zilia D, Felix Carstensen mit Cocky Locky und Nike Denker mit Mabella D. Über Bronze freuten sich die Gastgeber aus Bayern mit Annabel Kurth und Feldsturm, Martin Drescher mit Pangraz, Florian Frisch mit Logothetis und John Meinen mit Power Point. Letzterer holte auch den Sieg in der Einzelwertung des Bundeswettkampfes. Darüber hinaus wurde der 44-Jährige mit dem DLG-Preis für den besten Teilnehmer mit einem selbst gezogenen und ausgebildeten Pferd geehrt. Seine zehnjährige Mighty Magic-Tochter Power Point kam nicht nur bei Meinen zur Welt, der Münchner hatte sie auch als Fohlen mit der Flasche aufgezogen. Silber im Einzel ging an Lena Scheepers mit La Mum vom Team Rheinland.
In der offenen Wertung der internationalen Zwei Sterne-Kurzprüfung siegte ein Paar, das in dieser Konstellation zum ersten Mal gemeinsam am Start war. Ingrid Klimke stellte den achtjährigen Oldenburger Scrabble vor, der sonst eigentlich von ihrer Tochter Greta geritten wird. Da die aber gerade verletzungsbeding eine Pause einlegen muss, übernahm ihre Mutter die Zügel. Nach Platz vier in der Dressur, einer Geländerunde mit nur wenigen Zeitstrafpunkten und einem fehlerfreien Auftritt im Springen, kam das Paar auf 32,2 Minuspunkte. Dahinter rangierten Ellen Hoyer mit Chicago (33,4) und John Meinen mit Power Point (33,6).
Doppel-Sieg für Klimke
In Hambach war am Wochenende auch eine CCI3*-S-Prüfung ausgeschrieben. Erneut war es die amtierende Europameisterin Ingrid Klimke, die dort die Ehrenrunde anführen konnte. Auf der Weltmeisterin der jungen Vielseitigkeitspferde 2018, Asha P, hatte sie bereits nach der Dressur die Führung übernommen (23,9). Im Gelände und auch im Parcours blieb das Paar fehlerfrei, so dass daraus ein Start-Ziel-Sieg für die nun achtjährige Askari-Tochter wurde.
Die größte Konkurrenz kam dabei aus dem eigenen Stall: Mit der erst siebenjährigen Semper Fi-Tochter Siena Just Do It belegte Klimke zudem Platz zwei (29,6). Dritter wurde U21-Reiter Jérome Robiné mit Guccimo (31,9). Damit konnte der Sportsoldat auch die Wertung für den U25 Förderpreis für sich entscheiden.
Alle Ergebnisse aus Hambach finden Sie hier.
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