Nachdem Hannovers Ponyreiter in Münster die Goldene Schärpe 2021 nach Niedersachsen geholt hatten, legten nun die Großpferdereiter in Crawinkel, Thüringen, nach.
Nachdem der ursprünglich vorgesehene Veranstalter Corona-bedingt absagen musste, waren Heinz Bley und sein Team von der „Thüringeti“ eingesprungen als Gastgeber der Goldenen Schärpe der Pferde. Man hat dort im thüringischen Crawinkel ja bereits Erfahrung mit der Materie. Es war das dritte Mal, dass die Goldene Schärpe in dem 3000 Hektar umfassenden Naturschutzprojekt gastierte.
Abgefragt wird bei der Goldenen Schärpe nicht nur reiterliches Können in Dressur, Gelände und Springen, sondern auch Wissen beim Theorietest, Geschick im Umgang mit dem Pferd beim Vormustern und körperliche Fitness beim 2000 Meter-Lauf.
Die Sieger 2021 kamen aus Hannover. Marleen Schreiber (Egestorf) mit Emigrant M, Elisa Schütte (Raddestorf) mit Rieemaars Finnegan, Johanns Rodt (Isernhagen) mit Viscudera M, Caspar Sponagel (Burgwedel) mit Limoncello und Anni Müller (Liebenburg) mit Goldbällchen sammelten insgesamt 365,7 Punkte und ließen damit Weser-Ems II ganz knapp hinter sich (365,4). Der dritte Platz ging mit 364,8 Punkten nach Hessen.
Einzelwertung
Die Einzelwertung wird in zwei Abteilungen aufgeteilt. In der ersten setzte sich Mia Milodanovic (Ennepetal/Team Westfalen III) mit Rocka Bella (120,2 Punkte) gegen Mailiese Geist (Henstedt-Ulzburg/Team Schleswig-Holstein II) mit Edelstein S (117,9 Punkte) und Marlen Schreiber (Egestorf/Team Hannover I) mit Emigrant M (116,9 Punkte) durch.
In der zweiten Abteilung war Marlene Hayessen (Staufenberg/Team Hessen I) auf dem Oldenburger Scheck-Wallach Samson mit 132 Punkten nicht nur Klassenbeste, sondern beste Teilnehmerin von allen. Silber sicherte sich Friedrich Rehkamp (Bersenbrück/Team Weser-Ems II) mit Feuertänzer (128,1 Punkte) vor Elisa Schütte (Raddestorf/Team Hannover I) mit Rieemaars Finnegan (124,7 Punkte).
Elisa Schütte erhielt für ihren Umgang mit dem Oldenburger Floriscount-Sohn den Horsemanship-Preis zudem auch noch den Horsemanship-Preis der zweiten Abteilung. Der in der ersten Abteilung war Alea Tennigkeit (Merzen/Team Weser-Ems I) mit Leocordia verliehen worden.
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