Das „Le Grand Complet“ in Haras du Pin war zugleich als Nationenpreis ausgeschrieben. Sowohl in der Mannschafts- als auch in der Einzelwertung war kein Vorbeikommen an den Gastgebern.
Was aber vor allem daran lag, dass Michael Jung und Chipmunk ihren Riesenvorsprung nach der Dressur durch zwei Spring- und weitere Zeitfehler gestern im Parcours einbüßten. Wären sie hier fehlerfrei geblieben, hätten sie die Prüfung mit ihrem heutigen Geländeergebnis für sich entschieden. Hier sammelten sie nämlich nur noch 2,8 Strafpunkte für Zeitüberschreitung. Doch mit den Springfehlern wurden sie Sechste – immerhin bestes Nicht-französisches Paar. Mit Rocana platzierte Jung sich zudem an 13. Stelle (34,3).
Die Tricolore dominierte das sonstige Geschehen. Der Sieg ging mit 27,8 Minuspunkten an die beiden Mannschaftsolympiasieger von 2016, Thibaut Vallette und seinen inzwischen 16-jährigen Selle Francais-Wallach Qing du Briot. Sie hatten gestern nach fehlerfreiem Springen die Führung übernommen und gaben sie trotz 1,2 Zeitfehlern im Gelände nicht mehr ab.
Ebenfalls auf Rang eins lagen Thomas Carlile und Birmane als sie heute in den Cross gingen, doch bei ihnen wurden es 2,4 Minuspunkte im Gelände, Rang zwei (29 Minuspunkte).
Dritte wurde die Pau-Siegerin von 2017, Gwendolen Fer mit dem 13-jährigen Trakehner Wallach Traumprinz v. Elkadi II (30,6), gefolgt von Christopher Six im Sattel von Totem de Brecey (31,4) und Karim Florent Laghouag auf Triton Fontaine (31,4).
Mannschaftswertung
Mit den Plätzen eins (Vallette), zwei (Carlile), vier (Six) und fünf (Laghouagh) war in der Nationenpreiswertung kein Vorbeikommen an den Franzosen. Sie gewannen mit über 30 Minuspunkten Vorsprung.
Über Rang zwei konnte sich die niederländische Equipe freuen, für die Elaine Pen auf Divali (Rang 36), Lauren Hoogeveen auf Wicro Quibus (Platz 49), Janneke Boonzaaijer im Sattel von Champ de Tailleur (26.) und Tim Lips auf Eclips (23.) ritten.
Die Briten wurden Dritte in der Besetzung David Doel auf Galileo Nieiwmoed (14.), Richard Coney mit Kananaskis (8.), Tom McEwen und Figaro van het Broekxhof (58.) sowie Zara Tindall im Sattel von Class Affair (62.).
Sonstige Ergebnisse
In der langen Drei-Sterne-Prüfung gab es am Ende einen neuseeländischen Sieg durch Tim Price auf dem KWPN-Wallach Happy Boy, der sein Dressurergebnis von 27 Minuspunkten halten konnte.
Zweiter wurde Australiens Chris Burton auf Leopard’s Action (28,1), gefolgt von Thomas Carlile auf Cadet de Beliard (28,7).
Bester Deutscher war Cord Mysegaes mit der ZfdP-Stute Dekorateurin Baumeister auf Platz neun (36,6). Michael Jung und der erst achtjährige Holsteiner Wild Wave belegten Rang 13 (40,5). Mit Go for S wurde Jung 17. (48.1).
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