Weltmeisterin Sandra Auffarth hat beschlossen, mit ihrem Spitzenpferd Opgun Louvo keine Championate mehr zu reiten.
Das bedeutet, Sandra Auffarth wird im September nicht in Tryon dabei sein, um ihren Weltmeister-Titel zu verteidigen. Denn sie hat zwar viele Talente, aber noch keinen zweiten Opgun Louvo aka „Wolle“ im Stall stehen.
Sie erklärte:
Wolle ist topfit und alles läuft gut in dieser Saison. Trotzdem habe ich mich nach langer Überlegung entschlossen, ihn nicht mehr den Strapazen eines Championats auszusetzen.
2018 hatte Sandra Auffarth den nun 16-jährigen französischen Wallach zunächst im April in einer Zwei-Sterne-Kurzprüfung in Strzegom geritten und dann noch mal Anfang Mai in Sopot. Außerdem waren die beiden Guinea Pig für die CCI4*-Dressur in Luhmühlen. Sowohl in Strzegom als auch in Sopot war Wolle ohne Hindernisfehler durchs Gelände gekommen, aber mit einigen Zeitstrafpunkten. In Strzegom wurde er 14., in Sopot Zwölfter.
Medaillensammler
Opgun Louvo zählt zu den erfolgreichsten Vielseitigkeitspferden der Welt in den vergangenen Jahren. Seit zehn Jahren sind er und Sandra Auffarth international im Einsatz. Sie sind zusammen groß geworden – sehr groß, was die sportliche Leistung betrifft!
2008 nahmen sie an ihrem ersten CIC1* teil und wurden Achte. Im Jahr darauf qualifizierten sie sich direkt für die Weltmeisterschaften der jungen Vielseitigkeitspferde in Le Lion d’Angers. Ergebnis: Bronze.
2010 folgten die ersten Drei-Sterne-Starts, unter anderem gab es einen achten Platz in Luhmühlen und einen neunten in Boekelo. Das war auch das Jahr, in dem Auffarths Wolle das erste und letzte Mal in seiner Karriere im Gelände ausschied, beim CIC3* Wiesbaden. Danach zeigte die Erfolgskurve nur noch aufwärts.
2011 gab es den ersten Vier-Sterne-Einsatz in Luhmpühlen: Platz zwei. Außerdem holten sie – ebenfalls in Luhmühlen – Einzelsilber und Mannschaftsgold bei den Europameisterschaften. Ihr erster gemeinsamer Championatserfolg. Aber nicht der letzte!
2012 folgte Mannschaftsgold und Einzelbronze bei den Olympischen Spielen in London. 2013 ritten sie Badminton und wurden auf Anhieb Vierte. Die EM in Malmö ließen sie aus. Ihre große Stunde kam ein Jahr später.
Bei den Weltreiterspielen in der Normandie holten Sandra Auffarth und Wolle unter widrigsten Bedingungen Doppelgold, der wohl größte Erfolg ihrer Karriere.
Bei den Europameisterschaften 2015 in Blair Castle wurde es wieder Mannschaftsgold und Einzelsilber. Bei den Olympischen Spielen in Rio folgte Mannschaftssilber nach einem unglücklichen Vorbeiläufer im Gelände. Es war Wolles letztes internationales Championat. 2017 bescherte er seiner Reiterin noch einmal DM-Bronze in Luhmühlen.
Schluss mit Championaten – aber nicht mit dem Busch
Auch wenn es jetzt keine Starts bei Championaten mehr gibt für den wunderbaren Fuchs, die Taschentücher können noch trocken bleiben. Ganz verabschieden will Sandra Auffarth den Wallach noch nicht. Mitte Juli steht z.B. noch der Start beim Nationenpreis in Aachen auf dem Kalender: „Aachen wird nun unser Jahreshighlight 2018. Wolle und ich sind hochmotiviert!“dolce gabbana portofino lace up sneakers item | Sneaker News & Release Calendar for 2023 in UK | Grailify | Axel Arigato Men's Bird Tape Sneakers in Cremino, women and kids • Hanbags and accessories
Hut ab vor dieser Entscheidung!
Hier einmal das Wort horsemanship zu verwenden, wäre angebracht.
[…] Bron St.Georg […]
Eindrucksvoller noch wäre dieser Rücktritt natürlich gewesen, wenn Frau Auffarth zum Zeitpunkt der Verkündung mit Opgun Louvo tatsächlich für den A-Kader nominiert und damit Teil des Championats-Teams gewesen wäre.