Leslie Laws ehemaliges Erfolgspferd Shear L’Eau lebt nicht mehr

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Leslie Law und Shear L'Eau im Gelände bei den Olympischen Spielen in Athen 2004. (© Huck)

Der 52-Jährige britische Vielseitigkeitsreiter Leslie Law verlor vor wenigen Tagen sein 26-jähriges Erfolgspferd Shear l’Eau.

Im stolzen Alter von 26 Jahren verabschiedete der in Florida lebende Brite Leslie Law seinen „Stan“, wie Shear l’Eau liebevoll genannt wurde.

Schleifensammler

1991 erblickt der Stan the Man xx-Sohn aus einer Carnival Night-Mutter das Licht der Welt bei Züchter Edward Walsh. Er ist der Vollbruder zu Leslie Laws Shear H2o, mit dem Law im Jahr 2000 die Mannschaftssilbermedaille in Sydney gewann.

Die größten Erfolge erzielt der Brite, der mit der Kanadierin Lesley Grant-Law verheiratet ist, mit Shear L’Eau in den Jahren 2002 bis 2005.

2002 gewinnen die beiden ihre erste gemeinsame Medaille bei den Weltreiterspielen im spanischen Jerez de la Frontera: Bronze mit der Mannschaft.

2003 folgt Team-Gold bei den Europameisterschaften im irischen Punchestown. In der Einzelwertung werden sie Vierte. Shear L’Eau bleibt damals als einziges Pferd innerhalb der erlaubten Zeit im Gelände.

2004 erreichen Leslie Law und Shear L’Eau ihren bisherigen Karriere-Hochpunkt: Einzelgold bei den Olympischen Spielen in Athen (GRE) und Silber mit der Mannschaft. Es waren die Spiele, bei denen Bettina Hoy ihre Einzel- und der Mannschaft ihre Team-Goldmedaille aberkannt wurde.

2005 stehen sie wieder mit der Mannschaft ganz oben auf dem Treppchen bei den Europameisterschaften im eigenen Land. In dem Jahr wandert Law mit seinen Pferden nach Ocala, Florida, aus.

2006 erklärt Law die sportliche Karriere seines Schimmels für beendet. Das Irische Sportpferd genießt ab sofort seine Rente auf den Weiden unter der Sonne Floridas.

2014 muss Law sich bereits von Shear L’Eaus Vollbruder verabschieden, der an Krebs eingegangen ist.

2016 folgt ihm Shear L’Eau, der ebenfalls wie sein Bruder an Krebs litt. Law schreibt auf seiner Facebookseite, dass „Stan“ sein „Once in a lifetime Horse“ war. „Über ihn könnte man ein ganzes Buch füllen, aber jetzt vermissen wir ihn einfach nur und erinnern uns an all die schönen Momente, die wir mit ihm hatten“, schreibt der Brite weiter.

 

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