Christopher Burton ist es zum zweiten Mal in Folge gelungen die Event Rider Masters zu gewinnen. Und dass, obwohl der Australier dieses Jahr keine einzige Etappe der Vielseitigkeits-Serie für sich entscheiden konnte. Auch bei der letzten Station im französischen Lignières führten andere die Siegerehrung an, darunter Michael Jung.
Platz sechs am heutigen Tag reichte für Christopher Burton aus, um sich nach 2018 erneut den Gesamtsieg in der lukrativen Vielseitigkeitsserie zu holen. Es war das erste Mal, dass die ursprünglich in Großbritannien erdachten Event Rider Masters in Lignières gastierten. Insgesamt rund 400.000 Euro Preisgeld konnten die Reiter bei den sechs Stationen der Serie gewinnen. Für die drei besten Reiter im Gesamtranking kommt nun noch einmal genauso viel oben drauf.
In der Vier-Sterne-Kurzprüfung von Lignières hatte gestern zunächst Michael Jung mit Star Connection das beste Dressurergebnis erzielt. Damit setzte der elfjährige Chacco-Blue-Sohn noch einmal ein Ausrufezeichen hinter sein erfolgreiches Comeback nach fast zwei Jahren Verletzungspause. Heute ging es dann für alle Paare zunächst in den Parcours. Hier kamen zu den 21,7 Minuspunkten aus der Dressur ein Abwurf für Jung und Star Connection hinzu. Im Gelände blieb das Paar dann wieder fehlerfrei und galoppierte mühelos in die Zeit, so dass es sich am Ende mit 25,7 Minuspunkten auf Platz zwei behaupten konnte.
Erst seit diesem Jahr sitzt die Britin Gemma Tattersall im Sattel der elfjährigen Chilli Morning-Tochter Jalapeno. Zuvor war die Stute bereits unter Karin Donckers (BEL) im Busch erfolgreich gewesen. Zu den 22,3 Zählern aus der Dressur kamen für das Paar lediglich zwei Zeitfehler im Springen hinzu. Mit 24,3 Minuspunkten konnte sich Tattersall somit den Sieg bei der letzten Event Rider Masters-Etappe sichern. Dritte hinter Jung wurde ihre Landsfrau Sarah Cohen mit Treason (29,0).
Burto macht’s nochmal
Während Christopher „Burto“ Burton in der Saison 2018 gleich mehrer Stationen der Event Rider Masters für sich entschieden hatte, erarbeitet er sich den Gesamtsieg in diesem Jahr mit konstant guten Platzierungen. In Lignières hatte er die dreizehnjährige Oldenburger Stute Quality Purdey gesattelt, die in der Dressur allerdings nicht über Rang 15 hinaus kam. Da das Feld aber dicht beisammen lag, konnte sich Burton nach einer Nullrunde im Gelände auf den sechsten Rang verbessern.
Damit hat er im Gesamtranking der Event Rider Masters 94 Punkte gesammelt – mehr als alle anderen Teilnehmer. Allerdings war im der Franzose Gireg le Coz dicht auf den Fersen. 90 Punkte und Platz zwei im Ranking für den 30-Jährigen sind umso beachtlicher, als dass le Coz in diesem Jahr mit Aisprit de la Loge die ersten Vier-Sterne-Prüfungen für den neunjährigen Wallach überhaupt bestritt. Dritte im Gesamtranking wurde Sarah Cohen mit 89 Punkten. Michael Jung konnte sich mit seinem Erfolg in Lignières noch auf den achten Platz vorarbeiten.
In der offenen Vier-Sterne-Kurzprüfung hatte Jung mit Creevagh Cooley nach Dressur und Gelände ebenfalls in Führung gelegen. Im Gelände trat die irische Stute aber nicht mehr an, da sie nächste Woche in Boekelo an den Start gehen soll.
Das CCI3*-L entschied der Neuseeländer Tim Price mit Wesko für sich. In der Zwei-Sterne-Kurzprüfung belegte Jungs italienischer Stallreiter Pietro Grandis auf Takinou den 25. Platz. Mit Lennox verzichtete er auf das Gelände.
Alle Ergebnisse aus Lignières finden Sie hier.Men’s Air Jordans 1 release dates | cheapest jordan 1 low men’s
0 Kommentare
Schreibe einen Kommentar