Der beste deutsche Reiter nach 25 von 50 Paaren in der Dressur im CCI4* von Luhmühlen ist Falk-Filip-Finn Westerich mit der Grafenstolz-Tochter Gina. Er ist Zwölfter. Es führen punktgleich mit 27,4 Minuspunkten die Britin Kitty King mit Ceylor LAN und die US-Amerikaner Boyd Martin auf Shamwari. In der Drei-Sterne-Prüfung hat zunächst Julia Mestern die Führung übernommen.
Ein halber Punkt trennt genau genommen Boyd Martin (USA) mit dem Hannoveraner Star Regent xx-Sohn Shamwari von der Britin Kitty King. Sie kam mit dem niederländischen Wallach Ceylor LAN auf 632 Punkte, für Martin addierten sich 631,5 im Viereck von Luhmühlen. Aber insgesamt sind es 27,4 Minuspunkte, mit denen die beiden am Samstag dann in die Startbox des CCI4* gehen. Dritte ist die Italienerin Vittoria Panizzon (ITA) mit Chequers Play the Game und 28,10 Punkten. Für Kitty Kings Olympiapferd Ceylor LAN war es der erste große Auftritt seit Rio 2016. Entsprechend happy war die Britin mit der Position als Overnight Leader: „Er ging wirklich ganz toll heute, ich hätte nicht mehr von ihm erwarten können, ich bin total glücklich“. Analytisch und zufrieden zeigte sich auch der US-Amerikaner Boyd Martin: „Mit Hilfe unseres neuen Teamtrainers haben wir es geschafft, die Galopptour deutlich zu verbessern. Der Unterschied war heute deutlich zu spüren, Shamwari gab mir ein tolles Gefühl.“ Und Vittoria Panizzons reitet mit Checkers Play The Game einen Vier-Sterne-Debütanten, der für den Schritt sogar eine Neun bekam.
Vier Deutsche im CCI4* am Start in Luhmühlen
50 Kombinationen gehen an den Start. Unter den ersten 25 waren heute auch Falk-Filip-Finn Westerich mit Gina K v. Grafenstolz (12./32,4) und Andreas Dibowski mit Llanero v. Limonit (14./33,5). Morgen gehen mit Felix Etzel und Bandit um 14.05 Uhr und Jörg Kurbel mit Entertain You (16.17 Uhr) die beiden anderen deutschen Paare im Viereck an den Start.
Die drei bisher führenden Reiter sind sich bezüglich des von Mike Etherington-Smith gebauten Geländekurses einig. Der ca. 6600 Meter lange Kurs (hier die Details) mit seinen 31 Hindernissen (und 45 Sprüngen) beinhalte alles, was von einem Vier-Sterne-Kurs erwartet wird: Springvermögen, präzises Reiten und volle Konzentration von Pferd und Reiter, so die einhellige Meinung.
Julia Mestern führt im CIC***
Auch in der Drei-Sterne-Kategorie ist es ein Nachkomme des ehemaligen Weltmeisters junger Vielseitigkeitspferde, des Trakehners Grafenstolz, der für das beste deutsche Resultat sorgte. Nur das hier niemand besser war als Julia Mestern mit Grand Prix. „Das war unsere bislang beste Dressur und wir hatten richtig viel Spaß. Ich habe während des Ritts die ganze Zeit gelächelt und das ist immer ein gutes Zeichen. Wenn man Zeit hat zu lächeln bedeutet es, dass man alles richtig macht. Wir hatten zwei kleine Wackler: das Einreiten und zwei Wechsel waren nicht ganz optimal, das können wir eigentlich besser. Insgesamt war er aber total konzentriert. Die Atmosphäre im Stadion ist wirklich gigantisch. Ich liebe es, in Luhmühlen zu reiten“.
Das Paar führt mit 26,20 Punkten vor der Championatsreiterin Josefa Sommer mit Hamilton v. Heraldik xx (26,80). Auch hier liegt Italien auf Rang drei nach dem ersten Tag: Pietro Sandei und Rubis de Prere (27,90). Dahinter reihen sich deutsche Starter: Vierter ist Andreas Ostholt mit Pennsylvania (28,6) vor Anna Siemers und Butt’s Avondale v. Nobre xx (28,7) und Peter Thomsen (28,9) mit dem Nekton-Sohn Nobleman. Insgesamt sind 55 Pferde im CIC3* am Start. Morgen gehen unter anderem noch Ingrid Klimke/Hale Bob ins Viereck (11.10 Uhr), eine Stunde später Lokalmatador Andreas Dibowski mit Butt’s Avedon (12.10 Uhr). Auch Julia Krajewski und Samourai du Thot sind mit von der Partie (10.55 Uhr) und Bettina Hoy /Designer (10.15 Uhr), Kai Rüder/Colani Sunrise (9.37 Uhr) und Claas Hermann Romeike/Cato (9.30 Uhr). Den Abschluss macht Weltmeisterin Sandra Auffarth und Nachwuchshoffnung Daytona Beach um 12.25 Uhr.
Stimmen zur CIC***-Geländestrecke:
Bundestrainer Hans Melzer: „Deutlich anspruchsvoller als letztes Jahr, es wird alles abgefragt aber es sind sehr klare Aufgabenstellungen für Pferd und Reiter und flüssig zu reitende Passagen, so dass die Bestzeit für gut trainierte Pferde erreichbar sein sollte.“
Julia Mestern: „Das Gelände ist anspruchsvoll und technisch knifflig. Es ist viel zu springen, doch das liegt meinem Pferd und es ist nun mal eine Drei-Sterne-Prüfung – also sollte sie auch anspruchsvoll sein. Ich freue mich sehr auf Samstag!“
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