Luhmühlen: Start-Ziel-Sieg für Ingrid Klimke

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Ingrid Klimke und Hale Bob

Ingrid Klimke und Hale Bob waren schon mehrfach erfolgreich im Kreuther Gelände unterwegs. (© Julia Rau)

Während die Kollegen die grüne Saison in Fontainebleau eröffnet haben, ist Ingrid Klimke mit ihren Cracks nach Luhmühlen gereist, um das dortige CIC2* überlegen für sich zu entscheiden.

Ingrid Klimke musste gesundheitsbedingt fünf Wochen mit dem Training aussetzen. Es hat weder ihr noch ihren Pferden geschadet. Seit zwei Wochen sitzt sie wieder im Sattel und blickt nun auf einen aussichtsreichen Einstieg in die olympische Saison zurück: Mit ihrem Pau-Sieger, Badminton-Zweiten und Mannschaftseuropameister Hale Bob gewann sie den CIC2* in Luhmühlen mit 37,7 Minuspunkten. Mit Mannschaftsweltmeisterin Escada, auf der sie 2015 den CCI4 in Luhmühlen gewonnen hatte, wurde sie zudem noch Dritte mit 44,4 Minuspunkten.

Hale Bob war bereits nach der Dressur mit 34,5 Minuspunkten in Führung gegangen. Es kamen lediglich 3,20 Minuspunkte für Zeitüberschreitung im Gelände hinzu. Mit Escada lag die Reitmeisterin nach der Dressur auf Platz zwei, war null im Springen und ließ es im Gelände recht ruhig angehen, so dass sie am Ende auf ihre 44,4 Minuspunkte kam. Escada ist die Nummer eins für Rio. Hale Bob soll erneut in Badminton an den Start gehen.

Das gilt auch für Andreas Dibowski, der mit Avedon Zweiter geworden war nach einer guten Dressur (43,10 Minuspunkte, Platz vier), fehlerfreiem Springen und einer flotten Geländerunde (0,80 Minuspunkte, nur zwei Paare blieben ohne Zeitfehler im Cross).

Der dritte Championatskaderreiter im Aufgebot, Peter Thomsen, wurde mit Barny Vierter (48,2).

In der zweiten Abteilung für die Reiter der Jahrgänge 1988 und jünger triumphierte die Junge Reiterin Hanna Knüppel auf ihrem Carismo (43,3 Minuspunkte). Sie sicherte sich damit zugleich die Sonderwertung für die U25-Jährigen. Josephine Schnaufer und Sambuca belegten Platz zwei (45,6) vor Nicolai Aldinger auf Newell (47,1). Julia Krajewski und Samourai du Thot, die beiden Sieger des CIC3* in Wiesbaden vom vergangenen Jahr, wurden Vierte. Mit dem ehemaligen Bundeschampion Chipmunk hatte Krajewski nach Dressur und Springen klar in Führung gelegen, im Gelände dann aber einen Vorbeiläufer kassiert. Mit Samourai du Thot peilt Julia Krajewski dieses Jahr den ersten Vier-Sterne-Start an.

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