Mit gemischten Resultaten kehren die deutschen Ponyreiter heim von den Europameisterschaften in Dressur, Springen und Vielseitigkeit in Malmö. Einer hatte allerdings eindeutig Grund zum Jubeln.
VIELSEITIGKEIT
Calvin Böckmann hat es geschafft – nach Bronze in Irland 2014 gab es nun Gold für den 14-Jährigen in der Vielseitigkeit. Erfolgspony Askaban B ging schon eine super Dressur, die mit 33,4 Minuspunkten bewertet wurde und fügte diesem Ergebnis keinerlei weitere Strafpunkte hinzu. Damit war Calvin das EM-Gold nicht mehr zu nehmen. Er und seine Familie sind dieser Tage viel auf Achse, denn kommende Woche geht es schon weiter zur nächsten Euro, diesmal der der Children mit seinem Springpferd Carvella Z, die ihm vom ehemaligen Bundestrainer Kurt Gravemeier zur Verfügung gestellt wird.
Silber ging nach Frankreich, an Melissa Prevost und ihr Pony Podenaagh Aluinn (40,9 Minuspunkte) vor Zara Nelson aus Irland mit Millridge Buachaill Bui (42,5). Zweitbester Deutscher wurde Einzelreiter Brandon Schäfer-Gehrau auf Pretty in Black. Die beiden landeten bei ihrer EM-Premiere auf dem achten Rang (47,5).
Der Wermutstropfen: Die Mannschaft platzte. Sowohl die hoch favorisierte Preis der Besten Gewinnerin Emma Brüssau mit Rocky, als auch Antonia Baumgart auf Turn Up Trumps scheiterten am Eulenloch. Charlotte Fritzen und Classic Touch lieferten zwar super Runden, sobald es über Hindernisse ging, aber eine Vielseitigkeit besteht bekanntlich aus drei Disziplinen, und in der Dressur kam das Paar nicht über 68,50 Minuspunkte hinaus. Die zweite Einzelreiterin, Anja Schöniger, trat mit Pony Charly nicht mehr zur Verfassungsprüfung vor dem Springen an.
In der Mannschaftswertung siegten die Briten mit 138,7 Minuspunkten vor den Franzosen (154,6) und den schwedischen Gastgebern (160,1).
SPRINGEN
Ohne eine Medaillen kehren die Springreiter heim nach Deutschland. Die Mannschaft mit Kathrin Stolmeijer auf Song Girl, Lisa Schulze Topphoff und Mentos Junior, Franziska Müller mit Leo und Enno Klaphake auf Nikolina belegte Platz sechs. In der Einzelwertung gab es zweimal Platz sieben. Im Nationenpreis kamen zwölf Fehler für die Equipe von Peter Teeuwen zusammen. Hier triumphierten auf ein Neues die Briten, die einen einzigen Strafpunkt auf dem Konto hatten. Da waren sogar die gerade mal vier Fehler der Iren zu viel, diese gewannen Silber. Bronze ging nach Frankreich (fünf Fehler).
Die Einzelmedaillen wurden im Stechen verteilt. Auch hier gab es Gold für Großbritannien, nämlich durch Jodie Hall Mcateer auf Tixylix. Silber ging an den jüngsten Philippaerts-Sohn Thibault auf dem in Deutschland gut bekannten Okehurst Little Bow Wow, der zuvor unter Justine Tebbel hoch erfolgreich gewesen war.
DRESSUR
Das Wochenende perfekt gemacht haben die britischen Ponyreiter mit ihrem dritten Manschaftsgold in der Dressur vor Deutschland und Dänemark. Für Deutschland ritten Nadine Krause auf Cyrill WE, Lara Raumanns mit Den Ostriks Dailan sowie die Zwillinge Helen und Linda Erbe auf FS Charly Brown und Dujardin B.
In der Einzelwertung holte Nadine Krause mit 76.732 Prozent die Silbermedaille. Helen Erbe und Charly Brown gewannen Bronze (73,756). Lana Raumanns wurde Fünfte (73,659), Linda Erbe auf Dujardin B Siebte (73,512).
In der Kür sicherte sich Nadine Krause ihr drittes Silber, diesmal mit 76,732 Prozent. Helen Erbe und Charly Brown wurden Vierte (75,625). Lara Raumanns und Den Ostriks Dailan behaupteten sich auf dem sechsten Rang (74,850).nike air jordan 1 mid outlet | The Global Destination For Modern Luxury
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