Platz eins mit der Vize-Weltmeisterin, Platz drei mit dem Olympiasieger. Flug in die USA und stundelange LKW-Fahrt von New York zum CCI 4* in Lexington/Kentucky haben sich für Michael Jung gelohnt! Mit Rocana und Sam landete er gleich zweimal auf dem Podium.
Bereits nach der Dressur lag Olympiasieger Michael Jung in Führung, mit Sam v. Stan the Man xx hatte er 36,3 Minuspunkte. Genauso viel hatte auch der Neuseeländer Tim Price, der Wesko gesattelt hatte, mit dem er 2014 in Luhmühlen gesiegt hatte. Mit der DSP-Stute Rocana v. Ituango xx rangierte Jung an vierter Stelle, 39,3 Minuspunkte, knapp hinter den Vorjahrssiegern, dem Briten William Fox-Pitt und Bay My Hero (38,5).
Nach dem Geländeritt war Jung zunächst um einen Platz nach hinten gerutscht. Sam blieb nicht ganz in der Zeit, 0,4 Strafpunkte für eine Sekunde über der Idealzeit, dafür blieb Rocana im Cross im Lexington Horse Park, Austragungsort der Weltreiterspiele 2010, fehlerfrei, Platz drei. Price und Wezko kamen ohne Fehler aus dem Gelände, weiterhin Platz eins, dabei war das Paar angehalten worden. Erst nach neun Minuten, in denen ein Sprung wieder aufgebaut werden musste, ging die Reise weiter. Price war überglücklich: „Trotz des Regens hat mein Pferd gut gekämpft. Nach der Pause ist er einfach weitergaloppiert als sei nichts gewesen. Es fühlt sich gut an nach der Normandie (wo das Paar den Kurs im Haras du Pin nicht beendet hatte und die neuselländische Mannschaft geplatzt war) so wieder zurückzukommen in den Sport.“ Der Brite Fox-Pitt und Bay My Hero brauchten etwas länger und fanden sich nach 8,4 Zeitfehlern auf Rang vier wieder. Das Gelände stand unter schlechten Vorzeichen. Aufgrund von Unwetterwarnungen waren die Startzeiten vorgezogen worden. Bei noch guten Bodenverhältnissen war Michael Jung mit Rocana früh auf die Strecke gegangen. Der drohende Sturm hatte zwar ein Einsehen mit den knapp 80 Startern, Petrus aber nicht. Es goss wie aus Eimern, trotzdem, so Michael Jung, sei die Strecke sehr gut präpariert gewesen und gut zu reiten gewesen.
Im Parcours wurde dann das Klassement noch einmal durcheinandergeworfen. Zuvor hatte es für Titelverteidiger Fox-Pitt bange Momente gegeben, weil sein Wallach Bay My Hero bei der Verfassungsprüfung am Sonntagmorgen zunächst in die Holding Box geschickt worden war. Die wieselflinke Rocana, mit der Michael Jung im vergangenen Jahr in Caen Mannschaftsgold und Einzelsilber bei der Weltmeisterschaft gewonnen hatte, zeigte sich von dem engen Ergebnis unbeeindruckt, blieb fehlerfrei in der Zeit und rangierte mit 39,3 Zählern auf einem Podiumsplatz. Stallkollege Sam ließ der Halbblutstute den Vortritt, er kassierte zwei Springfehler (44,7), so dass das Olympaisieger-Duo sich Tim Price und Wezko, die einen Abwurf in Kauf nehmen mussten (40,3), geschlagen geben musste. Doch eben jene eine Stange war es, die Rocana an die Spitze wandern ließ. Für den Sieg mit seinem Dressurergebnis (39,3) kassierte Jung eine Prämie von 100.000 Dollar von Titelsponsor Rolex. Platz drei mit Sam brachte noch einmal 36.000 Dollar hinzu.
Die Statistik des Vier-Sterne-Kurs liest sich nicht gut: Für 25 Pferde hieß es während der Geländestrecke Abschied nehmen vom Traum auf eine Vier-Sterne -Platzierung.16 Reiter wurden eleminiert, neun gaben aus eigenen Stücken auf. Sechs weitere Kombinationen schafften es bis unter die Decke. Ganz bitter verlief das Event für Zara Phillips, deren High Kingdom sich einen kurzen Augenblick vorm Start vertrat und nicht starten konnte.
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Guten Tag Herr Tönjes von Ammersbek nach Hamburg, die Hausnummer St.Georg lese ich immer sofort und finde diese Klasse. Danke an Sie und das […]
Ich habe daneben gestanden und bin im Besitz eines 1,84 Meter großen Pferdes. Der ist so groß.
Vayron ist zwar groß, aber sicher nicht "übre 1,90m"! Der Hengst ist 1,85m groß, vielleicht einmal beim Besitzer nachfragen!