Michael Jung und Rocana sind auf dem besten Weg Geschichte zu schreiben. Wieder einmal. Ein weiteres Kapitel im Buch der Vielseitigkeit könnte mit „Drei Siege in Folge für ,Magic-Michi’in Kentucky“ überschrieben werden. Aber eine Ex-Weltmeisterin mit royalem Hintergrund sitzt ihm im Nacken.
Michael Jung konnte seinem Ruf des absoluten Perfektionisten zwar nicht zu 100 Prozent entsprechen – er war minimal über der Zeit ins Ziel der Geländestrecke beim CCI4* in Lexington/Kentucky gekommen und kassierte dafür 1,6 Minuspunkte – aber es reichte: Mit 38,7 Minuspunkten hat er sich nach dem Cross Country an die Spitze des 52-köpfigen Feldes gesetzt. Die Dressur hatte er mit 37,1 Minuspunkten an zweiter Stelle beendet. Für zehn Paare endete das Turnier nach dem Gelände, zwei schieden aus, acht gaben auf. Der nach der Dressur in Führung liegende US-Amerikaner Clark Montgomery mit Loughan Glen verzeichnete zwei Verweigerungen im Gelände. Er liegt nun abgeschlagen auf Rang 34 im Zwischenklassement. Es lief nicht alles so nach Plan, wie Michael Jung es sich vorher zurechtgelegt hatte. „Du weißt nie, was passiert. Du läufst den Kurs ab, dann machst du einen Plan. Aber beim Abreiten merkte ich heute, dass Rocana mit dem Wetter nicht so gut zurechtkam. Das hat mich vorm Start nervös gemacht. Aber auf der Geländestrecke ist sie dann gut galoppiter und kraftvoll abgesprungen.“ Das konnte aber nichts daran ändern, dass es zum Ende der Strecke ein paar Situationen gab, die nicht ganz rund waren. „Einige Dinge waren mir und dem Pferd nicht ganz klar. Aber es ist nun mal das wichtigste beim Vielseitigkeitsreiten, dass man sich gegenseitig kennt und vertraut. Dann lassen scih Lösungen für schwierige Situationen finden. Ich bin sehr froh, dass wir happy und gesund aus dem Cross herausgekommen sind.“
Starkes Trio an der Spitze sitzt Michael Jung im Nacken
An Zweiter Stelle hinter Michael Jung, dessen DSP-Stute Rocana v. Ituango xx sich prinzipiell in Kentucky offenkundig äußerst wohl fühlt, liegt jetzt der Franzose Maxime Livio m,it Qalao des Mers. Mit dem Wallach hat Livio im vergangen Oktober das CCDI4* im französichen Pau gewonnnen. In Luhmühlen war die Kombination 2016 Zweite gewesen. Auf Livios Konto sind jetzt 44,6 Minuspunkte, Jung hat also einen Vorsprung von mehr als einem Springfehler. Und auf Platz drei ist mit der Britin Zara Tindall, geb. Philips, die Weltmeisterin von 2006. Die Enkelin der Queen hat mit High Kingdom, mit dem sie in der letzten Saison unter anderem das CICO3*-NC im Rahmen des CHIO Aachen und Badminton beendet hat, einen Sprung von Platz 16 auf Rang drei gemacht. Die Tochter von Mark Philips und Prinzessin Anne blieb im Gelände als eine von fünf Reiterinnen und Reiter in der Zeit. Damit geht sie mit ihrer Dressurbewertung von 46,6 Minuspunkten an den Start im morgigen Parcourspringen.
Jung hatte den Klassiker auf dem Gelände des Lexington Horse Park bereits in den Jahren 2015 und 2016 gewonnen, beide Male im Sattel von Rocana. Sein Triumph im vergangenen Jahr war ein wichtiger Schritt zum Gewinn des vom Uhrenhersteller Rolex ausgelobten Grand Slam der Vielseitigkeit, den Jung dank seines Siegs in Badminton im Jahr 2016 zu seinen zahllosen Meriten hatte hinzufügen können.
Hier können Sie das Video des Geländeritts finden!Luxury Online Shop | High-End Designer Fashion Store Shopping | JmksportShops | nike dunk high cargo khaki white
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