Münster: Erneut ein Doppelerfolg und ein weiterer Titel für Ingrid Klimke

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Ingrid Klimke und Cascamara, als sie vor zwei Jahren in Lion d'Angers Weltmeister der jungen Vielseitigkeitspferde wurden. (© FEI)

Das Gefühl bei Siegerehrungen auf dem Treppchen zu stehen, kennt Ingrid Klimke gut. Dieses Wochenende war es wieder so weit.

Beim CCI3*-S an der Westfälischen Reit- und Fahrschule in Münster sicherte sich die zweifache Einzeleuropameisterin nicht nur Rang eins und zwei in der Prüfung, sondern zugleich auch den Titel der Westfälischen Meisterin. Die Partnerinnen des Erfolges waren Klimkes zwei Nachwuchshoffnungen, die achtjährigen Stuten Van Hera P und Cascamara. Das dürfte die Reitmeisterin umso mehr gefreut haben angesichts dessen, dass sie erst vor wenigen Wochen einen ähnlichen Erfolg in Oudkarspel hatte feiern können.

Den Titel holte Klimke mit der OS-Stute Van Hera P mit der klangvollen Abstammung Verdi x Heraldik xx. Nach der Dressur hatten die beiden noch auf dem dritten Rang gelegen. Dank fehlerfreiem Springen arbeiteten sie sich auf Rang zwei vor. Im Gelände war Van Hera P dann ein wenig schneller als ihre Stallkollegin, sammelte zwar 4 Zeitfehler, aber es reichte dennoch für den Sieg mit 31,2 Minuspunkten.

Das Nachsehen hatte Ingrid Klimkes Weltmeisterin von 2020, die westfälische Cascadello II-Templer GL xx-Tochter Cascamara. „Mara“ ging eine etwas bessere Dressur (26,3), war im Parcours ebenso hindernisfehlerfrei, wie im Gelände. Im Cross kamen dann aber 5,6 Zeitfehler hinzu, so dass es der zweite Platz wurde (31,9).

Dritte wurde Schwedens Louise Romeike auf dem neunjährigen Holsteiner Connor-Sohn Commando. Das Paar verspielte seine Dressurführung (24,8) durch einen Abwurf im Parcours, war im Gelände aber ziemlich flott unterwegs (3,6) und belegte so Rang drei mit insgesamt 32,4 Minuspunkten.

In der Westfälischen Meisterschaftswertung folgten auf dem Silberrang Johanna Zantop auf ihrem Vollblüter Nikko Brown xx v. Rakti xx. In der Gesamtwertung der Prüfung waren die beiden Zwölfte (47,3). Die Bronzemedaille ging an Luisa Sophia Welsch im Sattel ihres Westfalen Pur La Ruin v. Pontecini. Mit 52,3 Minuspunkten waren sie 18. der gesamten Prüfung.

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

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