Olympia: Julia Krajewskis Fazit nach ihrer Dressur

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Julia Krajewski und Samourai du Thot

Julia Krajewski und Samourai du Thot bei den Olympischen Spielen in Rio 2016 (Archiv) (© Pauline von Hardenberg)

Mit 44,80 Minuspunkte liegt die dritte deutsche Starterin der olympischen Vielseitigkeitsdressur, Julia Krajewski auf Samourai du Thot, vorläufig auf Platz elf.

Wie ihre beiden Mitstreiter Michael Jung auf Sam und Sandra Auffarth auf Opgun Luovo blieb auch die Olympiadebütantin Julia Krajewski, die erst vor zwei Tagen für Andreas Ostholt ins Team nachgerückt war, unter ihrer Bestform. Die ersten Abzüge gab es nach dem Halten, als der Selle Francais-Wallach kurz angaloppierte, der erste Galoppwechsel wurde recht holprig gesprungen, beim zweiten keilte Samourai nach dem Sporen. „Er hatte sich zusammengezogen und dann gibt es eben mal einen Wechsel mit hoher Kruppe“, sagte sie nach dem Ritt. Schon vor dem Einreiten hatte er kurz vor einer der vier Kameras gescheut, die an jeder Ecke des Vierecks stehen. Die übrigen Lektionen gelangen fehlerlos, vielleicht nicht so locker und leicht wie beim CIC Aachen, als Krajewski mit 37,20 Punkten aus dem Viereck gekommen war. „Es war spannend hier zu reiten“, sagte sie nach ihrem Ritt, „aber die Atmosphäre ist schon besonders.“ Die Musik ging Richtung Samba. „Nicht wirklich entspannend. Ich kam nach dem kleinen Anfangsfehler aber gut zum Reiten, mein Pferd hat sich gut konzentriert.“ Sie sei „zufrieden“ mit ihren Noten. „Alles unter 45 ist ok, alles unter 40 wäre ein Traum gewesen.“

Pauline von Hardenberg

Trotz Wechselfehlern meisterten Julia Krajewski und Samourai du Thot den Rest der Aufgabe voll konzentriert.

Für ihren zehnjährigen Franzosen fand sie nur lobende Worte: „Ich finde, er hat das toll gemeistert, und wir sehen auch nicht schlecht gegen die Rest der Welt aus. Und im übrigen glaube ich nicht, dass dies hier eine Dressurveranstaltung wird.“ Dem Gelände –erst ihre zweite Viersterne-Strecke nach dem CCI**** Luhmühlen – sieht sie optimistisch entgegen. „Alle unsere Pferde sind rittig, handlich und superfit.“

 

Pauline von Hardenberg

Brav gemacht, Sam! (© Pauline von Hardenberg)

Als letzte deutsche Starterin geht Ingrid Klimke auf Hale Bob um 20.22 deutscher Zeit ins Viereck.Yeezys – Jordans, Musee-jacquemart-andre News, Jordan Essentials Statement Hoodie – release dates & nike. | michael kors outlet store grove city

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Gabriele PochhammerHerausgeberin

Herausgeberin des St.GEORG, den sie als Chefredakteurin von 1995-2012 als erste Frau auf dieser Position verantwortet hat. Als Berichterstatterin auf elf Olympischen Spielen und unzähligen Welt- und Europameisterschaften. Erfolgreiche Pferdezüchterin: Der von ihr gezogene Wallach Leonidas II war eines der besten Vielseitigkeitspferde seiner Zeit. Eines der Fachgebiete: internationale Sportpolitik, schreibt für die Süddeutsche Zeitung.

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  1. Michael Strzeletzki

    Leider werden die Fans unserer Reiter von ARD und ZDF veralbert. Scheinbar hat man vergessen, wer die Medaillen in London geholt. Ich bin sehr enttäuscht.

    • machner ursula

      bin auch sehr enttäuscht. da freut man sich alle 4 jahre aufs neue und dann das! man hat zeit und muße die kleidung der sog. sportreporter in allen einzelheiten zu studieren, soviel wird gelabert. die sollten die wertvolle sendezeit lieber mit liveübertragungen füllen.

  2. Anja Rothe

    Ich habe mich auch sehr über die Berichterstattung -wenn man es denn so nennen mag- geärgert. Da wird eine gefühlte Ewigkeit ein langweiliges Tennismatch gezeigt, bei dem recht schnell klar war, dass die Deutsche ohnehin verlieren würde und unsere Buschis, die nach der Dressur trotz der Fehler in Führung liegen, müssen sich sagen lassen, dass sei ja „Schuhplattler“ gewesen und keine Dressur. Mir hat’s da selbige ausgezogen! Es war ARD und ZDF nicht mal wert die Ritte in voller Länge zu zeigen. Ich finde das unfassbar!

    • machner ursula

      ja das tennismatch. da braucht man nerven wie drahtseile. man wartet und wartet, und wenn sie nicht gestorben sind dann warten sie noch heute. frage mich was die sonst so alles kommentieren. allzuviel ahnung dürften sie wohl nicht haben, sonst würden sie nicht so einen mist rauslassen.

  3. Horst Richter

    Bin auch sehr verärgert über die Berichterstattung der Vielseitigkeitsdressur. Keine Angaben über Zeiten, aber langweilige Interviews, die man sich notgedrungen anhört, um eventuell einen
    Reiter mal zu sehen. Die anderen Sportarten werden mit Zeitangabe rechtzeitig angekündigt. Bei der Geländeprüfung sieht es bislang ähnlich aus. Warum? Die letzten Goldmedaillen wurden doch
    von den Vielseitigkeitsreitern geholt !!

    • machner ursula

      wer ist eigentlich für die berichterstattung verantwortlich, kann man sich mal an den jeweiligen sender wenden um sich zu beschweren. liebe st. georg, könnt ihr uns nicht eine mail-adresse des zuständigen büros durchgeben? wieviel reiter und reitsport-interessierte gibt es aktuell in deutschland? das wären doch sicher zahlen, die ard und zdf interessieren könnten – oder sollten!

  4. machner ursula

    den obigen kommentaren schließe ich mich an. über mehrere olympia-dekaden hinweg waren gerade die buschis eine feste bank, wenn es um medaillen ging. und zwar in gold. auch in der dressur waren die deutschen reiter oft mit gold vertreten, siehe isabell werth. der reitsport ist deshalb komplizierter und teuerer als die meisten anderen sportarten, weil ja schließlich ein außergewöhnlich gutes pferd erst gefunden, dann gekauft und über jahre hinweg von seinem reiter und trainer ausgebildet werden muß. ganz zu schweigen von den hohen transportkosten etc. bei großen turnieren. es müssen ja immer 2 artfremde lebewesen miteinander harmonieren, das ist nicht immer leicht. daß der reitsport schon seit jahren von den 2 sendern stark vernachlässigt wird, ist nicht neu. fußball wird solange gezeigt bis auch der letzte spieler auf dem feld sein taschentuch eingepackt hat und beim pferdesport hockt man sich hin und wird mit kleinen schnippseln abgespeist. ganz nebenbei bemerkt: hat sich einer dieser sog. reporter, die soviel labern ohne wirklich was zu sagen, hat einer jemals erwähnt auf welchen pferden die anderen nationen unterwegs sind? es sind oft deutsche. wieviel arbeitsplätze schafft ein tennisspieler im vergleich zu einem pferd? das alles sind infos, die auch für den weniger bewanderten zuschauer interessant wären.
    es macht keinen spaß, jetzt im sommer einen ganzen nachmittag vor dem fernseher zu verplempern in der hoffnung, gnädigst ein paar augenblicke auf unsere goldjungs- und mädels in rio werfen zu dürfen!

  5. Patricia

    Dressur und Gelände waren komplett im ARD Livestream (Dressur allerdings ohne Kommentar) zu sehen. Wenn man dann noch die FEI-Seite aufruft, hat man alle Ergebnisse live – bei der Dressur zu jeder Lektion, beim Gelände zu jedem Hindernis.

  6. LiLa

    Es ist richtig, dass bislang wenig Olympia-Reitsport im TV übertragen wurde, aber wie meine Vorschreiberin bereits anmerkte, es waren alle Prüfungen in voller Länge und beim Gelände auch mit Kommentator(en) im Livestream zu sehen – wie jede Menge anderer Sportarten auch.
    Und so wird es auch mit dem abschließenden Springen und den weiteren Reitsportprüfungen sein. Guckt Ihr hier, inklusive Zeit etc. pp: http://rio.zdf.de/live/
    Insofern kann ich das Gemecker nur sehr bedingt nachvollziehen.


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