Olympia Reiten Tag 2: Dressur der Vielseitigkeit, Teil 1 – RÜCKBLICK MIT BILDERN DES TAGES

Von
Olympia Tag 2

(© Pauline von Hardenberg)

Tag eins der olympischen Vielseitigkeit. Sandra Auffarth und Michael Jung haben Deutschland wie erhofft in Führung gebracht – wenn auch nicht ganz so deutlich wie erhofft. Aber Reiter und Trainer sind sich ohnehin einig, dass diese Prüfung wahrscheinlich nicht schon in der Dressur entschieden wird …

Olympia Reiten Tag 2: Samstag, 6. August

++++++ UPDATE: DRESSURFÜHRUNG NACH JEWEILS ZWEI TEAMREITERN ++++++

Mit vorläufig 82,50 Minuspunkten ging nach der ersten Hälfte des Starterfeldes in der Vielseitigkeitsdressur das deutsche Team in Führung. Sandra Auffarth auf Opgun Luovo, (41,60), Platz vier, und Michael Jung auf Sam (40,90), Platz drei, hatten beide nicht den besten Tag erwischt, beide machten Fehler. „Wolle“ von Auffarth hob sich bei der ersten Aufstellung deutlich oben heraus, verpatzte einen Wechsel und sprang ein weiteres Mal um. Der starke Schritt war grenzwertig. Dagegen standen hervorragende Verstärkungen und Traversalen. Jung hatte Probleme mit dem Außengalopp und musste einmal durchparieren, um bis zum Fliegenden Wechsel wieder im Takt zu sein.  Sandra Auffarth betonte, dass sie ein sehr gutes Gefühl gehabt habe. „Noch ist nichts verloren“, sagte sie. „Der Kurs ist sehr schwer.“ Das könnte auch Michael Jung zugute kommen, für dessen Sam ja ohnehin die Dressur die schwächste Disziplin ist. „Ich hoffe, ich werde mir keine weiteren Schnitzer leisten“, sagte er.

Hochzufrieden war der Brite William Fox-Pitt, der mit dem 16-jährigen Chilli Morning mit 37,00 Punkten vorläufig die Führung übernahm. Nach einer schweren Kopfverletzung, die er sich 2015 bei einem Sturz mit einem jungen Pferd zugezogen hatte, stand seine Kariere lange auf der  Kippe. Der Fuchshengst ging sicher, leichtfüßig in eher weitem Rahmen. Auch Fox-Pitt, mehrfacher Badminton-Sieger, schätzt die Strecke als schwer ein. Sein Pferd sei in Top-Form, sagte er. „Ich hoffe, ich werde ihm gerecht.“ Zweiter ist bisher der Australier Christopher Burton mit dem neunjährigen Santano, der seiner Dressurabstammung (Sandro Hit mal Weltmeyer) entsprechend durch exzellente Grundgangarten imponierte (37,60).

Für den Neuseeländer Mark Todd, Olympiasieger 1984 und 1988, ist es der schwerste Olympiakurs seit Los Angeles 1984, auf jeden Fall schwerer als die Strecke in London 2012. Sein Holsteiner Leonidas kam ziemlich gespannt ins Viereck („Er war auf Zehenspitzen.“), fand sich dann aber und liegt vorläufig mit 44,00 Punkten auf Patz sieben. Hinter den Deutschen rangieren bisher die Australier auf Platz 2 (83,9) vor den Briten (84,2). Morgen reiten für Deutschland Julia Krajewski auf Samourai du Thot (deutsche Zeit 16.44 Uhr) und Ingrid Klimke auf Hale Bob (dt. Zeit 20.22 Uhr).

Momentan platziert sich Deutschland mit 82,50 Minuspunkten auf Platz eins. Großbritannien ist den Deutschen mit 84,20 Minuspunkten dicht auf den Fersen, gefolgt von Frankreich mit 85,40 Minuspunkten. Australien liegt mit 91 Minuspunkten auf Platz vier.

Hier gibt es alle Ergebnisse im Überblick!

Ein Zwischenfall sorgte  am Nachmittag für Unruhe: Ein Projektil hatte die Seitenwand der Zeltplane durchschlagen und landete auf dem Tisch eines französischen Journalisten. Die Sicherheitskräfte untersuchten den Fall, ein Statement ist geplant. Vermutungen gehen dahin, dass ein Soldat vom benachbarten Militärgelände versehentlich die falsche Richtung gefeuert hat.Sneakers Draked Viola | Atelier-lumieresShops | Sneakers search engine | womens air jordan 6 barely rose dh9696 100 release date

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