Olympia: Sandra Auffarth sagt „Ich bin sehr sehr zufrieden“

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Bilderbuchsilhouette von Sandra Auffath und Opgun Louvo, „Wolle“

Können auch in der Dressur glänzen: Sandra Auffath und Opgun Louvo, Spitzname "Wolle". (© Pauline von Hardenberg)

Sandra Auffarth machte heute den Auftakt im Dressurviereck für das deutsche Team. Ein erstes Resümee.

Die Noten waren zunächst nicht, wie man es von der ersten deutschen Starterin in der olympischen Vielseitigkeitsdressur, der amtierenden Weltmeisterin Sandra Auffarth, und ihrem 14-jährigen Opgun Louvo, gewohnt ist: 41,60 Minuspunkte für das Paar, das in der Regel weit unter 40 Miesen aus dem Viereck reitet. Die im Prinzip flüssige Runde, die ihr zur vorläufigen Führung verhalf, wurde durch notendrückende Fehler getrübt wie unruhige erste Aufstellung, wobei sich „Wolle“ ganz heraushob, ein Wechselfehler und ein zweites ungeplantes Umspringen. Der starke Schritt eher mäßig, aber Trab-und Galoppverstärkungen sehr schön, die ganze Silhouette wie immer bei dem französischen Fuchs und seiner eleganten Reiterin wie in einer „richtigen“ Dressurprüfung. „Es war eine tolle Runde“, betonte Sandra Auffarth, „ich hatte ein sehr gutes Gefühl. Noch ist nichts verloren, das Gelände ist schwer. Ich bist die neunte Reiterin, man muss erstmal sehen, wohin das geht mit dem Richten.“ Aber sie gibt zu: „Es werden sicher noch Reiter mit besseren Noten kommen.“ Das Konzept von Bundestrainer Hans Melzer war klar: Mit seinen ersten beiden Reitern, der Weltmeisterin und dem Olympiasieger Michael Jung, wollte er die Konkurrenz schocken. Der Plan ging zunächst nicht so richtig auf. „Dann war der Plan wohl falsch“, sagt Auffarth.

Pauline von Hardenberg

Feiner Wolle! (© Pauline von Hardenberg)

 

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Gabriele PochhammerHerausgeberin

Herausgeberin des St.GEORG, den sie als Chefredakteurin von 1995-2012 als erste Frau auf dieser Position verantwortet hat. Als Berichterstatterin auf elf Olympischen Spielen und unzähligen Welt- und Europameisterschaften. Erfolgreiche Pferdezüchterin: Der von ihr gezogene Wallach Leonidas II war eines der besten Vielseitigkeitspferde seiner Zeit. Eines der Fachgebiete: internationale Sportpolitik, schreibt für die Süddeutsche Zeitung.

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