Das erste und zugleich letzte 5*-Vielseitigkeitsevent dieses Jahres im französischen Pau wurde zur Beute der Britin Laura Collett mit ihrem Landos-Sohn London. Der einzige Deutsche unter den Teilnehmern, Christoph Wahler, war bereits in der Geländeprüfung nicht mehr an den Start gegangen.
Laura Collett hatte das Feld bereits nach der Dressur angeführt und brachte dieses Ergebnis nach fehlerfreien Runden – gestern im Gelände und heute im Parcours – nach Hause. 21,3 Strafpunkte, so lautete das Endergebnis der Britin mit ihrem elfjährigen Holsteiner London. Übrigens: es ist das beste Resultat, was in einer 5*-Vielseitigkeit in Pau jemals erreicht wurde. Ein tolles Ergebnis für den Wallach, der in Pau seine erste Vielseitigkeit auf höchstem Niveau ging. Für den Sieg gab es 40.400 Euro.
Mit ihrem zweiten Pferd Mr. Bass landete Collett insgesamt auf Rang 16. Die Britin war nach ihrem Sieg überwältigt von der Leistung ihres Pferdes London:
Das ist der Stoff, aus dem die Träume gemacht sind!
Laura Collett über ihren Sieg in Pau.
Hinter London und Collett konnte sich deren Landsfrau Piggy March einreihen. Sie saß in Pau im Sattel des ebenfalls elfjährigen Brookfield Inocent, einem irischen Wallach v. Inocent, der in Pau ebenfalls sein Debüt auf 5*-Niveau gab. Auch March überließ im abschließenden Springen heute nichts dem Zufall und legte mit ihrem Wallach eine fehlerfreie Runde hin. 22,2 Strafpunkte bedeuteten somit Platz zwei.
Für ihr Pferd war March anschließend voll des Lobes: „Ich bin einfach so begeistert von seiner Leistung in dieser Woche. Ich habe große Hoffnungen für ihn in der Zukunft.“
Auf dem dritten Platz landete der Neuseeländer Tim Price. Sein Routinier Wesko, ein 17-jähriger KWPN-Wallach, sammelte im Parcours am Sonntag lediglich 0,8 Zeitfehler. Damit wurden es insgesamt 24,2 Strafpunkte und somit Rang 3.
Gleich zwei weitere Pferde hatte Price noch mit nach Frankreich gebracht. Mit Xavier Faer wurde es nach dem Springen der 13. Platz, direkt dahinter auf Rang 14 landete er mit Ringwood Sky Boy. Nach der Prüfung sagte Price über seinen dritten Platz: „Nun, natürlich hat der dritte Platz nicht ganz das gleiche Gefühl wie ein Sieg… Aber ich bin wirklich froh, das Wochenende ohne Strafen zu beenden. Wesko ist alt, aber er ist ein tolles Pferd, und ich genieße es, ihn zu reiten, solange ich auf diesem Niveau kann. Ich habe auch erstaunliche Fortschritte gemacht, seit ich zum ersten Mal an diesem Turnier in Pau teilgenommen habe!“
Insgesamt 48 Paare waren auf der Starterliste des CCI5*-L in Pau zu finden. Ein Paar zog seinen Start bereits vor der Dressur zurück, zwei weitere, darunter auch Christoph Wahler mit Carjatan, gingen im Gelände nicht mehr an den Start. Der Franzose Remi Pillot schied im Gelände aus, drei weitere Paare gaben dort auf. Vor der zweiten Verfassungsprüfung zogen sechs Reiter ihre Pferde zurück. Ein Pferd bestand die zweite Verfassung nicht. Im Springen am Sonntag gingen somit noch 34 Paare an den Start, wovon elf eine fehlerfreie Runde abliefern konnten.
Alle Ergebnisse aus Pau finden Sie hier.men’s jordan retro 13 release date | jordan 1 mid university blue release date
Doch ein deutscher Sieg in Pau, siegte mit London 52 ein Holsteiner aus dem ehemaligen Beritt des designierten Bundestrainers Peter Thomsen.