Beim einzigen Fünf-Sterne-Event des Jahres in Pau, Frankreich, dominieren die Briten das Starterfeld nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ. Christoph Wahler hatte seinen Start im Gelände zurückziehen müssen.
„Sehr harte Entscheidung für mich“, schreibt Christoph Wahler auf seiner Instagram-Seite. „Ich musste Carjatan vor dem heutigen Gelände zurückziehen. Er war heute morgen nicht ganz in Ordnung. Obwohl er beim Vortraben klar ging, wollten wir nichts riskieren, indem wir ihn über dieses schwierigen Kurs gehen lassen.“
Das ist sehr schade für den neuen Chef des Klosterhofs Medingen. Nach der Dressur seines ersten CCI5*-L lag er an aussichtsreicher neunter Position.
Die Führung hatte schon gestern Laura Collett (GBR) mit ihrem wie Carjatan holsteinisch gezogenen Landos-Sohn London übernommen. Und die gaben sie heute im Gelände auch nicht ab. Sie waren eines von zehn Paaren, die innerhalb der erlaubten Zeit ins Ziel kamen.
Das gelang auch dem Paar auf Rang zwei, Piggy March (GBR) im Sattel ihres elfjährigen Iren Brookfield Inocent (v. Inocent), für den dies die erste Fünf-Sterne-Strecke seines Lebens war. Ihre 22,3 Minuspunkte waren Rang drei nach der Dressur und bedeuten nun, dass sie Zweite ist vor dem abschließenden Springen.
17 Jahre und kein bisschen müde zeigte sich in Pau Tim Prices wunderbarer KWPN-Wallach Wesko. Mit 0,4 Minuspunkten waren sie nur ganz knapp über der erlaubten Zeit, konnten sich aber dennoch um einen Platz verbessern und sind derzeit Dritte vor vier weiteren Briten (23,4).
Dieses Quartett wird angeführt von Alexander Bragg aus Zagreb (24,9). Es folgen Mollie Summerland mit Charly van ter Heiden (25,5), Tom McEwen auf Toledo de Kerser (27,0) und Rosalind Canter mit Zenshera (27,2).
Laura Collett freute sich in erster Linie über das Setting in Pau und die Tatsache, dass es überhaupt stattfand: „Es baut einen wirklich auf, die Anfeuerungsrufe der Zuschauer an der Strecke zu hören! Das Publikum hier in Pau ist wirklich toll. Ein großer Dank geht also an sie, aber auch an das Organisationsteam, das es ermöglicht hat, dass das Turnier unter diesen Umständen stattfinden kann.“
Zu ihrem Ritt erklärte sie: „Nach meinem ersten Ritt auf Mr. Bass (mit dem sie nach 7,6 Zeitfehlern nun auf Rang 15 liegt, Anm. d. Red.) wusste ich, dass ich mit London bei den Kombinationen aufpassen muss. Er ist ein sehr vorsichtiges Pferd und springt auch immer ein bisschen höher. Ich war also sehr konzentriert und er war einfach perfekt. Es ist das erste Mal, dass er einen elfminütigen Geländekurs gegangen ist, ich muss also schauen, was morgen beim Springen passiert. Aber was auch immer es ist, heute Abend bin ich wirklich stolz auf ihn!“
Sowohl Piggy March als auch Tim Price äußerten sich lobend über den Aufbau von Pierre Michelet. Er habe ihnen eine Strecke gebaut, die einerseits „Mut belohnte“, aber zugleich die Reiter zwang, stets auf der Hut zu sein.
Alle Ergebnisse finden Sie hier.zapatillas air jordan 1 outlet | nike factory outlet pottstown pa
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