Perfekter Saisonstart für Michael Jung & Co. in Kronenberg

Von
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Michael Jung und Chipmunk, hier 2021 in Marbach. (© von Korff)

Luhmühlen und Kronenberg in den Niederlanden eröffnen dieses Wochenende die Saison für die Vielseitigkeitsreiter. In Kronenberg war unter anderem der dreifache Olympiasieger Michael Jung am Start, der die WM-Saison mit einem Doppelerfolg einläutete. Aber er war nicht der einzige für den es gut lief.

Einige Buschreiter hatte es in den vergangenen Wochen ja schon nach Montelibretti gezogen. Für die Deutschen startet die grüne Saison hingegen erst dieses Wochenende. Beziehungsweise in Kronenberg in den Niederlanden ist das erste Turnier schon wieder Geschichte. Heute war Geländetag und man kann sagen: Besser hätte es aus deutscher Sicht nicht laufen können – drei Prüfungen, drei Siege.

Highlight war der CCI3*-S, bei dem Michael Jung sich die Plätze eins, zwei und fünf sicherte. Mit Olympiapferd Chipmunk wurde es ein Start-Ziel-Sieg, allerdings nicht mit dem Dressurergebnis von gerade mal 19,1 Minuspunkten (80,95 Prozent), sondern mit 21,1 Minuspunkten. Im Cross hatten die beiden zwei Zeitfehler.

Auf Rang zwei ritt Jung den elfjährigen Highlighter, der über seinen Holsteiner Vater Natal ein Caretino-Enkel ist mit einer Halbblutmutter. Der Wallach war nicht nur von Michael Jung, sondern auch von seinem italienischen Bereiter Pietro Grandis bis CCI4*-L Niveau vorgestellt worden. Die neue Saison leitete er mit einem sauberen Durchmarsch auf den zweiten Platz ein: zweitbestes Dressurergebnis mit 23,8 Minuspunkten, null im Springen und im Gelände.

Rang drei ging ebenfalls nach Deutschland, diesmal an Elena Otto-Erley auf dem von Vater Fritz selbst gezogenen 13-jährigen Rheinländer Finest Fellow v. Fidertanz-Sir Shostakovich xx, der mit 25,8 Minuspunkten schon nach der Dressur Dritter war und dann im Parcours 0,4 und im Gelände 2,8 Zeitstrafpunkte erhalten hatte.

Mit seinem dritten Pferd Kilcandra Ocean Power war Michael Jung auf Rang fünf galoppiert. Hier kamen zur 28,8er Dressur noch 1,6 Zeitfehler im Gelände hinzu.

Von 38 Paaren in der Prüfung war gerade mal eines nach drei Verweigerungen ausgeschieden.

Weitere Ergebnisse

Auch in den anderen beiden Prüfungen gingen die Siege nach Deutschland. Im CCI2*-S war es Linus Richter auf der zehnjährigen Oldenburger Royal Doruto-Tochter Rayja, der mit seinem Dressurergebnis von 26,1 Minuspunkten auf Platz eins sprang. Die Schwedin Amanda Andersson schloss ich mit ihren beiden Pferden Kokos und Jersay auf Rang zwei und drei an (27,3 und 28,9 Minuspunkte). Arne Bergendahl war mit dem selbst gezogenen Chequille-Sohn Checkovich Siebter (31,4), Heike Jahncke mit Coco Spring Achte (31,9). Und Pia Münker reihte sich mit ihren Cascadello-Töchtern Cascada (32,1) und Cascablanca (32,6) auf Rang zehn und elf ein.

Im CCI1*-Intro hatte Kari Ingrid Gunzenhäuser mit dem neunjährigen Holsteiner Wallach Lustiger Lorenz v. Lorentin die Nase vorn. Auch sie beließen es bei den 25,9 Minuspunkten aus der Dressur. Zweite wurde die Belgierin Lara de Liederkerke-Meier mit Pumpkin de la Liniere (27,7). Rang drei ging an Ben Leuwer auf der erst siebenjährigen, von der Familie seiner Freundin Pia Münker gezogenen Balou’s Mascot M, die ihre 28,6 Minuspunkte aus der Dressur ins Ziel brachten. Die Balou du Rouet-Tochter war auch schon beim Bundeschampionat erfolgreich gewesen.

Leni Lenhard und Cobec wurden Vierte mit 28,9 Minuspunkten. Liv Elin Gunzenhäuser mit Chanel und Amelie Raisacher im Sattel von Tissot schlossen sich an (29,0, 29,4). Arne Bergendahl rundete das deutsche Ergebnis als Zehnter im Sattel von Diar Rose ab (32,0).

Alle Ergebnisse finden Sie hier.

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

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