Renswoude: Comeback von Opgun Louvo und mehr

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Sandra Auffarths Opgun Louvo hat seinen Griffelbeinbruch auskuriert und ist bereit für neue Herausforderungen. (© Toffi)

Richtig was vorgenommen hatten sich am Pfingstwochenende die Turnierveranstalter im niederländischen Renswoude mit fünf Vielseitigkeitsprüfungen. Und dann hatten sie auch noch einen äußerst prominenten Gast.

Die Weltmeister waren da! Sandra Auffarth und Opgun Louvo sind erstmals seit „Wolles“ Griffelbeinbruch vor einigen Monaten wieder unter Turnierbedingungen im Einsatz gewesen. Und das hat geklappt. In der Zwei-Sterne-Kurzprüfung spielten die beiden auf dem Viereck ihre Routine aus und lagen vor Springen und Gelände in Führung. Hier ließen sie es dann ganz ruhig angehen, kassierten einige Zeitfehler und wurden am Ende Neunte. Trotzdem, wie Sandra Auffarth am 1. Juni auf Facebook postete: „Wolle ist wieder im Business.“

Der Sieg der Prüfung ging an Nadine Marzahl auf Valentine (44,50) vor Annina Lutter und Rock Girl H (46,50).

CIC3*

Das Highlight des Turniers, die Drei-Sterne-Kurzprüfung wurde zur Beute von Anna Siemer und Butts Avondale. Nach der Dressur lagen sie mit 43 Minuspunkten noch an dritter Stelle und im Springen kam ein Abwurf hinzu. Aber im Gelände lieferten sie die zweitschnellste Zeit, so dass es am Ende zum Sieg mit 50,50 Minuspunkten reichte vor dem Dänen Peter Flarup auf Frankie (55,20) und Vincent Martens für Belgien mit Zeta (60,50).

Die einzige fehlerfreie Geländerunde hatten Franziska Keinki und Lancaster geliefert. Aber mit einer 53,10 Minuspunkte-Dressur und 16 Fehlern im Parcours war keine Platzierung mehr drin.

CCI2*

In der Zwei-Sterne-Langprüfung war Sandra Auffarth auf Viamant du Matz beste Deutsche auf Rang drei hinter Aliene Ruyter (NED) mit Bomba (52,70) und Patrick Verbakel (NED) auf Coconut Girl (54,10). Auffarth und ihre Nachwuchshoffnung waren mit der viertbesten Dressur von 53,10 Minuspunkten aus dem Viereck gekommen, blieben fehlerfrei im Cross, aber im Parcours fielen noch zwei Stangen. Machte unter dem Strich 61,10 Minuspunkte als Endresultat.

CCI1*

Wieder Rang drei und wieder beste Deutsche war Sandra Auffarth in der langen Ein-Sterne-Prüfung. Hier hatte sie Daytona Beach gesattelt, die ihrem Dressurergebnis von 44,30 Minuspunkten keine weiteren Strafpunkte hinzufügte. Leider galt das auch für die beiden vor ihr platzierten Pferde, Blue Nile von Elaine Pen (NED) mit 41,80 Minuspunkten und Dolce van de Distelhoeve unter Larissa Hartkamp (42,50).

CCIP2*

Die Ponyreiter machten es spannend. Von 34 Paaren erreichten 14 nicht das Ziel im Gelände. Und auch im Parcours wurde noch einmal gesiebt. Den Anforderungen souverän gewachsen präsentierte sich die Europameisterin Anna Lena Schaaf auf Toppony Pearl. Die beiden brachten ihr Dressurergebnis von 41,30 Minuspunkten nach Hause und siegten mit Abstand vor Elise Otto (NED) und Orchid’s Megan (51,70). Platz drei ging an Maxima Homola auf Nutcracker (58,40).

Pech hatte Calvin Böckmann. Mit seinem Spitzenpony Askaban lag der Europameister von 2015 nach Dressur und Gelände klar in Führung. Aber vor der zweiten Verfassungsprüfung zog er Askaban zurück.

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

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