Nachdem der Weltreiterverband FEI den französischen Vielseitigkeitsreiter Maxime Livio des Dopings seines Pferdes bei Qalao des Mers bei den Weltreiterspielen 2014 für schuldig befunden und für sechs Monate gesperrt hat, geht der nun zum Gegenangriff über.
Livio hat den Internationalen Sportgerichtshof (Court of Arbitration of Sport, CAS) angerufen, um gegen die Länge seiner Turniersperre Einspruch zu erheben. Am Dressurtag der Weltreiterspiele in der Normandie war Qalao des Mers positiv auf das Sedativum Acepromazin (ACP) getestet worden, eine Substanz, die als verbotene Medikation gilt. Dies sind Wirkstoffe, die regelmäßig in der Behandlung von Pferden zur Anwendung kommen, aber im Wettkampf verboten sind.
Livio sagte in einem Statement, die Länge seiner Turniersperre sei nicht gerechtfertigt. Der positive Befund sei weder auf einen Fehler noch ein Versäumnis seinerseits zurückzuführen. Auch stimme die Konzentration, die man bei seinem Pferd gefunden hat, nicht mit der Menge überein, mit der man Pferde sonst mit ACP behandeln würde. Er sprach von der Möglichkeit einer Sabotage und dass es Menschen gibt, die ihm seinen Erfolg neiden.
Das FEI Tribunal hebelte Livios Argumentation aus, dass er nachts ja gar nicht in den Stall gelangen konnte, weil dieser überwacht wurde: Wie solle das dann eine andere Person geschafft haben, wie er vermutet hat? Auch sei es ihm nicht gelungen, Kopien der Drohbriefe vorzulegen, die er angeblich nach dem Turnier bekommen hat.
Der Fall Livio hatte drastische Folgen für die französische Mannschaft, die Platz vier belegt hatte bei den Weltreiterspielen. Livio und die Mannschaft wurden disqualifiziert. Frankreich verliert damit seine Startberechtigung für die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro an das kanadische Team.air jordan 1 mid outlet | cheap air jordan 1 australia
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