Erneut macht der australische Vielseitigkeitsreiter Shane Rose Schlagzeilen. Der Australier, der gerade noch CCI4*-siegreich war, hat sich Becken, Oberschenkel und Rippen bei einem Unfall im Training gebrochen. Er gibt sich aber optimistisch mit Blick auf Olympia 2024.
Drei olympische Medaillen hat Shane Rose in der Vielseitigkeit bereits gewonnen. Und ginge es nach ihm, sollen noch weitere hinzukommen. Doch ein Unfall setzt nun ein Fragezeichen hinter diese Pläne. Vergangenen Donnerstag war er im Training mit seinem routinierten Pferd Virgil gestürzt. Dabei brach sich der 50-Jährige Becken, Oberschenkel und einige Rippen. Außerdem erlitt er eine starke Gehirnerschütterung. Derzeit wird er auf der Intensivstation behandelt. Mit dem 19-jährigen Virgil hatte er gerade vor zehn Tagen einen Rekord aufgestellt. Der Vivant-Sohn gewann am 7. März 2024 die CCI4*-S in Hastings (NZL) und ist damit das australische Vielseitigkeitspferd mit den meisten internationalen Siegen überhaupt. Virgil hatte im Alter von 18 Jahren noch das CCI5*-L in Adelaide, den Klassiker im Vielseitigkeitssport auf der südlichen Hemisphere, gewonnen.
Shane Rose blickt trotz Unfall gen Paris
Der 19. der Weltrangliste hat ein Ziel: die Olympischen Spiele in Paris. Weil er in einem „Mankini“, also spärlichst bekleidet, an einem Kostümspringen an den Start gegangen war, hatte es ein Gespräch zwischen dem australischen Verband und Rose gegeben. Damit waren auf dem Weg Richtung Paris mögliche Stolpersteine aus dem Weg geräumt.
Trotz des Krankenhausaufenthalts in Folge des Unfalls gibt sich das Social Media Team von Shane Rose optimistisch: „Wie man so schön sagt: An einem Tag ein Pfau, am nächsten ein Staubwedel“, heißt es wörtlich übersetzt in einem Facebook-Post. Und weiter: „Glücklicherweise wurde sein Pferd bei dem Sturz nicht verletzt. Shane liegt derzeit auf der Intensivstation mit einem schwer gebrochenen Oberschenkelknochen und einem Becken- und Rippenbruch. Außerdem erlitt er eine schwere Gehirnerschütterung. Shane wurde heute Morgen operiert, um den Oberschenkelknochen und das Becken zu stabilisieren. Obwohl der Zeitpunkt unglücklich ist, hoffen wir, dass er genügend Zeit hat, um sich zu erholen und sein Vorbereitungsprogramm für die Olympischen Spiele in Paris fortzusetzen.“ Illustriert ist der Post mit einer Karikatur des Cartoonisten Thelwell.
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