In Le Lion d’Angers (FRA) hat Happy Boy unter Tim Price (NZL) die Weltmeisterschaft der Siebenjährigen gewonnen. Das beste deutsche Pferd landete auf Platz sieben, allerdings nicht unter einem der vier deutschen Starter – die hatten Pech auf ganzer Linie.
Der neue Weltmeister der siebenjährigen Vielseitigkeitspferde, Happy Boy, ist ein Nachkomme des Indoctro. Unter seinem neuseeländischen Reiter Tim Price kämpfte sich der Rappwallach von Platz 13 nach der Dressur (30,1) mit einer sauberen Runde im Gelände und einem fehlerfreien Abschlussparcours bis an die Spitze des 67-köpfigen Starterfeldes. Vize-Weltmeisterin wurde die irische Cobra-Tochter Cooley Moonshine. Sie wurde vorgestellt von der US-Amerikanerin Elisabeth Halliday-Sharp. Für diese beiden wurden im Gelände lediglich 1,2 Zeitstrafpunkte notiert, im Parcours blieben sie ohne Fehler – Endresultat: 30,5 Minuspunkte. Auf Platz drei landete der Brite Tom McEwen, der ebenfalls ein irisches Pferd unter dem Sattel hatte: Brookfield Benjamin Bounce v. Nazar (31,2).
Grafenstolz-Nachkomme vorn
Das beste deutsche Pferd dieser Prüfung belegte Platz vier: die Oldenburger Grafenstolz-Tochter Grafennacht unter dem Briten William Fox-Pitt (33,9). Neunte wurde das zweitbeste deutsche Pferd, der ZfDP Wallach Lumberton v. Hirtentanz (36,5). Gezogen wurde Lumberton von der Tierärztin Dr. Annette Wyrwoll, St.GEORG-Leserexpertin. Der Franzose Astier Nicolas sitzt im Sattel des Wallachs.
Die vier deutschen Reiter waren vom Pech verfolgt. Ingrid Klimke, 2016 und 2018 WM-Siegerin mit Weisse Düne bzw. Asha P, war mit der Westfälin Siena Just Do It am Start. Die Stute kassierte im Gelände 20 Strafpunkte und wurde schließlich aufgrund der schlechten Bodenverhältnisse vor dem Springen zurückgezogen. Das gleiche Schicksal ereilte Stephan Dubsky mit Cesandro, einem Holsteiner Hengst v. Cato (Z.: Klaus Harbeck, Hövede): Im Gelände wurde ein Stopp verzeichnet und im Springen trat das Paar nicht mehr an. Die dritte Bunde, Vanessa Bölting, mit dem westfälischen Wallach Ready to Go aus der Zucht von Jörg Winterscheid aus Arnsberg musste im Gelände sogar zwei Verweigerungen in Kauf nehmen. Auch Ready to go wurde vor dem Springen zurückgezogen. “Das ist ein Riesenevent hier, wann haben die Pferde schon mal so eine Gelegenheit, vor so einer Kulisse zu laufen. Das kann man vorher aber nicht üben, daher kann es zu so einem ,Upps‘ kommen. Das ist passiert und nicht zu ändern. Mein Pferd ist von der Grundqualität aber gut genug, es lohnt sich weiterzumachen und diese ‚Upps‘ abzustellen“, erklärte Bölting.
Josephine Schnaufer und der Westfale Viktor (Z.: Helmut Korte, Telgte) waren ohne Hindernisfehler durch den Geländekurs gekommen. Mit 30,3 Minuspunkten lagen sie auf Rang zehn im Zwischenranking vor dem Springen. In der zweiten Verfassungsprüfung kam dann aber das Aus.
Den Sieg in der Zuchtverbandswertung der Sechs- und Siebenjährigen ging an das französische Stutbuch Selle Français vor den zahlenmäßig am stärksten vertretenen irischen Sportpferde und den Pferden aus der niederländischen Zucht (KWPN). Als bester deutscher Verband belegte der Holsteiner Verband Platz vier. Für ihn punkteten vor allem Scuderia 1918 Humphrey unter Kevin McNab (AUS), Crossborder Radar Love mit Merkel Blom und Ekow unter Adrian Smeulders, beide für die Niederlande.
Alle Ergebnisse der Siebenjährigen gibt’s hier.dolce gabbana portofino lace up sneakers item | Sneaker News & Release Calendar for 2023 in UK | Grailify | what time does the travis scott jordan 1 release
Josephine Schnaufer und Viktor traten im Springen nicht mehr an.
Dieses aus dem Grund, dass Viktor die zweite Verfassungsprüfung nicht passierte, in den Ergebnissen nachzulesen: EL-HI2.
Dieses bedeutet: Eliminatet – Horse – Inspektion 2, nicht im Parcours an Hindernis 2 war Schluss!
Danke.
Schön, dass sie ihren Bericht korrigiert haben.