Mit 21 Jahren war Alina Dibowski die jüngste Starterin bei der Weltmeisterschaft der Vielseitigkeit in Pratoni. Ihr Championatsdebüt hat die Studentin aus der Lüneburger Heide mit 65,2 Minuspunkten beendet.
Als erste deutsche Starterin war heute Alina Dibowski im Parcours gefragt. Einen Kurs mit vielen dekorativen Sprüngen, von antiken Statuen, über ein römisches Viadukt bis hin zum Colloseum, galt es zu bewältigen. Es gab viel zu springen. Sowohl was die Höhe anbelangt als auch die Anzahl der Hindernisse: 13 waren es mit 16 Sprüngen, denn Ulino Vezzani hat als Parcourschef gleich drei zweifache Kombinationen in den Kurs gestellt.
Aina Dibowski: next Generation Buschreiter
Für die 21-jährige Alina Dibowski lief es zwar im Springparcours nach einem frühen Springfehler nicht ganz so gut, aber bei ihrer Nominierung ging es ja auch darum, der nächsten Generation zu signalisieren: Seht her, wer Leistung bringt, bekommt auch seine Chance. Und die Studentin hat die Gelegenheit, Erfahrungen auf internationaler Championatsebene zu sammeln, ideal genutzt. Nach einer Dressur im guten Mittelfeld (30,6, Platz 35) hatte sie eine gute Geländerunde geliefert. Ärgerlicherweise war ihr am Coffin, Hindernis 19, eine „missed flag“ bescheinigt worden. Mit diesen 15 Strafpunkten und mit nur 2,8 Zeitfehlern für sieben Sekunden über der erlaubten Zeit, war die gelernte Pferdewirtin als 46. der Zwischenwertung ins Springen geritten (48,4).
Die Debütantin – ein Zeichen für den Nachwuchs
Es war der fünfte Sprung im Springparcours, ein Oxer, ein paar Stangen und ein paar Sträucher in der Mitte – „Derby-Buschoxer“, befand Vater, Coach und Pfleger Andreas Dibwoski – zu dem Alina nicht ideal kam. Es fielen einige Stangen und die Harmonie zwischen Pferd und Reiterin war dahin. Im weiteren Verlauf des Parcours kamen dann noch drei weitere Abwürfe hinzu, außerdem auch noch 0,8 Zeitfehler. Der frühe Fehler habe doch für etwas Verunsicherung gesorgt, so Alina Dibowski im Anschluss: „Das Pferd sprang wirklich hoch, davon lernt man auch für die Zukunft, wie sich das Pferd nach solch einem Gelände reiten lässt“. Die Studentin beendete ihr WM-Debüt mit 65,2 Minuspunkten. Erfahrung gewonnen und Respekt erarbeitet! So sieht das auch ihr coachender Pfleger-Vater: „Am Ende hat sie ’ne tolle Prüfung geritten, kann unheimlich viel Erfahrung mitnehmen und darauf aufbauen und das war ja das Hauptziel hier.“
Auch wenn sie mit sich selbst hart ins Gericht ging, sah Bundestrainer Peter Thomsen sich bestätigt. Er wollte ein Zeichen setzen mit der Nominierung. Ein Beispiel, das der nächsten Generation zeigt: Hier haben nicht nur die „Alten“ eine Chance. Etliche U25-Buschreiter waren extra nach Pratoni gereist, um Alina Dibwoski – und selbstverständlich das deutsche Team genauso – anzufeuern.
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