Vielseitigkeits-Ikone Mark Todd über Deutschlands Buschreiter

In dem Interview spricht der 56-jährige Neuseeländer über seine Chance auf eine Titelverteidigung beim CCI**** in Badminton Anfang Mai, über seine Pferde, sein Comeback („Es gibt nicht viele Menschen, die sich vom Hochleistungssport in irgendeiner Disziplin verabschiedet haben, dann ein Comeback schafften und auch wieder gewonnen haben nicht einmal Michael Schumacher.“) und über die Olympischen Spiele in London.

Als einen der stärksten Rivalen im Kampf um die Goldmedaille erachte er die aktuelle Nummer eins der Weltrangliste, Großbritanniens William Fox-Pitt, sagt Todd. Aber die größte Bedrohung im Kampf um das dritte Olympiagold sei der amtierende Welt- und Europameister Michael Jung, führt er weiter aus. „Michael Jung wird derjenige sein, der am schwersten zu schlagen ist. Die Deutschen waren schon immer stark in Dressur und Springen. Aber sie haben auch in der Vielseitigkeit einen wirklichen Sprung nach vorne gemacht, weil das neue kürzere Format des Geländes besser zu ihren Pferden passt.“

Zweimal hintereinander gewann Todd olympisches Einzelgold in der Vielseitigkeit, 1984 in Los Angeles (das war die erste olympische Goldmedaille überhaupt für Neuseeland) und 1988 in Seoul. Beide Male ritt er dasselbe Pferd, Charisma. Sein Partner für die Olympischen Spiele in London ist Land Vision, mit dem er im vergangenen Jahr Badminton gewann und der in diesem Jahr das erste große Vier-Sterne-Event der Saison auslassen wird. Über den Elfjährigen sagt Todd: „Er ist so gut wie irgendein anderes Pferd, das ich hatte. Er ist ein besseres Springpferd als Charisma. Er mag nicht so stark und frech sein, aber er ist sehr talentiert und mit elf Jahren noch relativ jung.“

Das gesamte Interview (auf Englisch) finden Sie hier.

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