Vier „Pferdemenschen“, die sich in besonderer Weise um den Reitsport verdient gemacht haben, wurden im Rahmen des Gala-Abends zu den 32. Performance Sales International (PSI) in Ankum mit den PSI-Awards geehrt.
Einen der mit Swarovski-Kristallen besetzten Awards heimste Springreiterin Janne Friederike Meyer ein. Die 30 Jahre junge Schenefelderin gehörte mit ihrem Holsteiner Lambrasco (genannt Mopsi) 2010 zum deutschen Team, das bei den Weltreiterspielen in Kentucky die Goldmedaille gewann. In diesem Jahr siegte sie im Großen Preis von Aachen und stand bei den Europameisterschaften in Madrid wieder auf dem obertsen Treppchen mit der deutschen Equipe.
Die Laudatio auf Janne hielt Julia Becker. Sie sagte, Janne Friederike Meyer stehe für Mut, disziplinierte Arbeit und Zielstrebigkeit, aber eben auch für Charme, Witz und Schlagfertigkeit.
Das Pendant für die Dressurreiter ging an die Holländerin Adelinde Cornelissen, dei mit ihrem Parzival in den vergangenen Jahren das internationale Dressurgeschehen maßgeblich mit bestimmt. Ihre Erfolge 2011: Weltcupsieg und zwei EM-Titel. Den P.S.I.-Award Dressage vergaben die Macher der Performance Sales International an die Weltcupsiegerin und Europameisterin Adelinde Cornelissen aus den Niederlanden. Laudator für Cornelissen war Christoph Koschel, selbst Medaillenträger im deutschen Team.
Liebe zu Pferden, Begeisterung für den Dressursport und ein großes Herz für jene, die nicht ganz ungezwungen durchs Leben gehen können das sind Kennzeichen der US-Amerikanerin Elizabeth B. Juliano, die mit dem P.S.I.-Award Supporter ausgezeichnet wurde. Juliano ist selbst Dressurreiterin und unterstützt als Pferdebesitzerin die US-Dressurequipe. So verdankt George Williams ihr die Stute Horizon, die über die PSI-Auktion an Juliano verkauft wurde.
Das Engagement der Mäzenin endet aber nicht beim Spitzensport. Sie setzt sich auch maßgeblich für das therapeutische Reiter in den USA ein, wie Laudator Sacha Eckjahns erklärte, einst Geschäftsführer des deutschen Kuratoriums für Therapeutisches Reiten.
Der PSI-Lifetime-Award für eine Persönlichkeit, die ihr Leben dem Thema Pferd gewidmet hat wurde von Constantin Freiherr von Heereman überrreicht. Diese ganz besondere Auszeichnung ging in diesem Jahr an den 95-jährigen Major a.D. Paul Stecken. Stecken war viele Jahre Leiter der Westfälischen Reit- und Fahrschule und gilt als einer der ganz großen Ausbilder für Reiter und Pferd. Er ist gewissermaßen eine Symbolfigur der Deutschen Reitlehre. Seine Art der Ausbildung nämlich die pferdegerechte und schonende Reiterei ist prägend gewesen für die Reitausbildung in Deutschland und fand Niederschlag in den Richtlinien für Reiten und Fahren des FN-Verlages. Reiterinnen und Reiter wie Rainer Klimke, Ingrid Klimke oder auch Horst Karsten sind von ihm maßgeblich gefördert worden.
Danke Nico,! Ich bin eher geschockt, das Manfred von Allwörden hier wieder top Bühne bekommt. die Pferde könne nichts dafür aber für mich gehören diese in andere […]
Business as usual. Manfred von Allwörden also wieder voll im Geschäft? Es würde mich allerdings freuen zu hören, dass er seine 30.000 € Geldstrafe bezahlt […]
Damon Hill war einfach wundervoll. Ich fand ihn bei etlichen Turnieren besser als Valegro, insbesondere in den Passagen. In Neumünster, bei seinem 90er Ritt, war […]
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