Deutschlands derzeitige Nummer eins der Vierspänner-Fahrer, Christoph Sandmann, will dem internationalen Sport adieu sagen.
Der diesjährige Saisonhöhepunkt der Fahrer, die Weltmeisterschaften in Riesenbeck, sollen Sandmanns letztes großes Turnier werden. So jedenfalls sieht es derzeit aus. „Momentan tendiere ich dahin“, sagte Sandmann gegenüber ST.GEORG online. „Aber in Riesenbeck will ich noch mal angreifen.“ An dieser Stelle hatte er vor 20 Jahren seine erste WM-Medaille gewonnen.
Sandmanns Erfolgsbilanz ist beeindruckend. Unter anderem holte er Mannschaftsgold bei den Weltmeisterschaften 1992, 1994 und 2006. Hinzu kommen drei Silber- und zwei Bronzemedaillen. In der Einzelwertung hat es zwar nicht für einen WM-Titel gereicht, dafür gab es 2002 Einzelsilber sowie 1992 und 2006 jeweils Bronze. Fünfmal war Christoph Sandmann Deutscher Meister und 2008 gewann er das Weltcup-Finale in Leipzig.
Dabei war Sandmann stets reiner Amateur. Er betreibt eine Spedition und das Training findet nach Feierabend statt. „In der Weltspitze fahren inzwischen nur noch Profis, bei denen sich der gesamte Tag um Pferde und den Fahrsport dreht. Das merkt man. Der Sport wird immer perfekter. Um ganz vorne dabei zu sein, muss man in allen drei Disziplinen richtig gut sein. Eine schwächere Dressur durch einen guten Marathon auszugleichen, das ist heute nicht mehr möglich.“
Sandmann ist 45 Jahre alt. Auch wenn er nicht mehr selbst die Leinen in den Händen hält, bleibt er dem Sport verbunden. Sowohl seine erst 16-jährige Tochter Anna als auch seine Stallmeisterin, Carola Diener, sind im Zweispännersport aktiv. Beide qualifizierten sich im vergangenen Jahr mit Sandmanns Pferden für die Weltmeisterschaften. Carola Diener holte den Titel, Tochter Anna belegte einen hervorragenden 18. Platz. „Der Name Sandmann bleibt dem Fahrsport erhalten. Ich wäre froh, wenn Anna sportlich und vielleicht auch geschäftlich in meine Fußstapfen tritt.“
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