Möglicherweise haben die Richter, die die holländische Dressurreiterin Adelinde Cornelissen wegen Blutes am Maul ihres Pferdes Parzival im Grand Prix bei den Weltreiterspielen in Kentucky abklingelten, nicht nach den Regeln des Weltreiterverbands (FEI) gehandelt.
Anscheinend gibt es eine solche Regel nämlich gar nicht. Laut Horse & Hound online stellte sich bei Recherchen des Magazins Horse International heraus, dass weder in den Dressur-Richtlinien der FEI noch bei den Tierarztvorschriften ein expliziter Passus zu finden ist, der Blut am Pferdemaul thematisiert.
Laut Horse & Hound arbeitet die FEI jetzt daran, diese Gesetzeslücke zu schließen. Nun stellt sich die Frage, wie man im Fall Parzival mit der Sache umgeht. Im Nachhinein hat sich herausgestellt, dass der Fuchs sich auf die Zunge gebissen hatte. Für die Niederländer war die Angelegenheit umso ärgerlicher, als da Adelinde Cornelissen und ihr Jazz-Sohn als ziemlich sichere Bank für eine Einzelmedaille galten.
Der Teamchef der Holländer, Sjef Janssen, sagte laut Horse & Hound, dass er gegen Parzivals Disqualifikation Protest eingelegt hätte, wäre ihm bekannt gewesen, dass es keine Regel für blutende Pferdemäuler gibt. Der niederländische Verband wollte sich nun an die FEI wenden, um zu beratschlagen, was die nächsten Schritte in der Angelegenheit sein werden.
Ein FEI-Sprecher teilte mit, man habe noch nichts von den Holländern gehört. Und FEI Dressur-Chef Trond Asmyr argumentierte, dass ein solcher Fall mit den Vorschriften zum Wohlergehen des Pferdes in den allgemeinen FEI Dressur-Statuten (General Regulations, GRs) 141 und 142 und Artikel s430.7.6 abgedeckt sei.
Adelinde Cornelissen war für einen Kommentar nicht zu erreichen.
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