Wellington: 380.000 Dollar-Grand Prix nach Irland

Richie Moloney und Carrabis Z v. Canabis Z waren die Großverdiener an diesem Wochenende in Wellington. Der in den USA beheimatete Ire Moloney mag nicht jedem ein Begriff sein, aber der 35-Jährige hat Irland schon zu manchem Nationenpreissieg verholfen, unter anderem in Hickstead und Dublin 2012. Damals saß er allerdings noch nicht auf dem 13-jährigen Zangersheider Hengst, der ihm am Wochenende um 125.400 US-Dollar (gut 112.000 Euro) reicher gemacht hat. Die beiden lieferten eine von nur drei fehlerfreien Runden im Stechen.

Am dichtesten dran am Ergebnis der beiden war ein Neuseeländer: Sharn Wordley auf Casper. Wordley hatte sein Land 2008 als Einzelreiter bei den Olympischen Spielen in Hongkong vertreten, damals noch auf Rockville. Sein Erfolgspartner vom Wochenende, der auf Gestüt Lewitz gezogene zehnjährige Oldenburger Casper v. Contender-Baloubet du Rouet, war bis Frühjahr 2015 von dem Iren Andrew Bourns geritten worden und davor von dem Niederländer Marcel Willems. Unter Wordley konnte er sich bereits bei mehreren Gelegenheiten auf dem amerikanischen Kontinent gut platzieren, aber das in Wellington war der bislang größte Wurf für das Paar.

Auch das Paar auf Rang drei ist ein in europäischen Kreisen eher wenig bekanntes: Lillie Keenan auf Super Sox. Die 19-jährige US-Amazone lieferte die dritte fehlerfreie Runde im Stechen mit ihrem ebenfalls zehnjährigen Hannoveraner Salito-Silvio-Sohn. Da machte es auch nichts, dass die beiden relativ langsam unterwegs gewesen waren. Das Pferd mit dem hübschen Namen war von der norwegischen Springreiterfamilie Endresen in den Sport gebracht worden. Mit Benedikte Serigstad Endresen belegte er unter anderem Ran gzwei mit dem Team und Platz vier in der Einzelwertung bei den Europameisterschaften der jungen Reiter in Arezzo 2014. Anfang 2015 übernahm dann Lillie Keenan das Pferd. Zwischendurch wird er immer wieder von Cian O’Connor geritten, Keenans Trainer. Beide waren schon mehrfach gut platziert mit dem Wallach.

Meredith Michaels-Beerbaum, die regelmäßig dem trüben europäischen Winter entkommt, um die Saison unter freiem Himmel einzuläuten, hatte für das wichtigste Springen des Wochenendes ihr Championatspferd Fibonacci gesattelt, blieb jedoch glücklos mit zwei Abwürfen im ersten Umlauf.

Dafür klappte es am Sonntag auf Unbelievable mit einer Schleife, der für Platz vier im mit 86.000 US-Dollar dotierten Suncast 1,50 Meter-Championat. Sieger wurde hier Eric Lamaze (CAN) auf Rosana du Park vor Kent Farrington (USA) mit Aron S und Olivier Robert (FRA) im Sattel von Quenelle du Py.

Alle Ergebnisse des Winter Equestrian Festivals finden Sie hier. men’s new jordans release dates | Jordan CP3.XII Multi Color AQ3744 900 Release Date 2