Weltcuppunkte für deutsche Springreiter, holländische Dressurreiter unter sich

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Zwischen Weihnachten und Neujahr, verabreichen  zwar viele Reiter ihren Pferden Wurmkur und Impfung, andere werfen den LKW an und jagen Weltcuppunkten hinterher. Für die deutschen Springreiter hat sich der Ausflug nach Mechelen gelohnt.

Hinter dem 18-jährigen Briten William Whitaker auf der hannoverschen Stute Areille (v. Acord II) konnten beim Weltcupturnier in Mechelen drei deutsche Springreiter ihr Punktekonto aufstocken: Zweiter wurde Alois Pollmann-Schweckhorst auf dem Holsteiner Lord Luis  (v. Lasino) vor Max Kühner auf in Bayern gezogenen Ancantus (v. Acorado) und Franz Josef Dahlmann auf der Holsteiner Stute Calanda (v. Cassini I). Fünf Reiter erreichten das Stechen, die ersten drei blieben ohne Abwurf, Dahlmann kassierte acht Punkte. Toni Hassmann, nach seiner Sperre jetzt wieder aktiv, wurde nach einem Abwurf von  Laceful 14. Auch Marcus Ehning auf Cinderella verbuchte im Umlauf einen Abwurf, Daniel Deusser auf Air Jordan kam auf 16 Strafpunkte. Am Tag zuvor konnte Alois Pollmann-Schweckhorst auf Candy Platz drei im Großen Preis hinter dem Briten Ben Maher auf Rolette und Helena Lundbäck (SWE) auf Conan belegen.

Die Zwischenwertung der Weltcup-Europaliga wird mit 59 Punkten angeführt von Jessica Kürten (IRL) vor dem Spanier Rutherford Latham (48) und Helena Lundbäck (41).Beste Deutsche ist derzeit Meredith Michaels-Beerbaum , mit 36 Punkten auf Platz fünf. Ludger Beerbaum liegt mit 31 Punkten auf Rang acht, Heinrich Hermann-Engemann mit 23 Punkten auf Platz neun, Daniel Deusser mit 20 Punkten auf Platz 19. Die 18 punktbesten Reiter qualifizieren sich für das Finale in Göteborg (24. bis 27. April). Es stehen noch aus die Qualifikationen in Leipzig (20. Januar), Amsterdam (27. Januar), Bordeaux (2. Februar), Vigo (10. Februar) und Hertogenbosch (30. März).

Der Dressurweltcup wurde leichtes Spiel  für die niederländischen Reiter: Anky van Grunsven gewann auf Painted Black Grand Prix(72,41 Prozent) vor ihren Landsleuten Imke Schellekens-Bartels auf Sunrise (71,54) und Stephanie Peters auf Jeff (69,45). In der Kür besetzten die selben Reiterinnen die ersten beiden Plätze mit 78,6 beziehungsweise 77,95 Prozent. Dritter wurde Laurens van Lieren auf Ollright (74,100). Deutsche Reiter waren nicht am Start.

Acht Westeuropäer qualifizieren sich für das Finale in Hertogenbosch (28. bis 30. März). Vor den beiden letzten Wertungen in Amsterdam (24. bis 27. Januar) und Neumünster (13. bis 17. Februar) wird die Zwischenwertung vom Dänen Anders Dahl angeführt (56 Punkte) vor Laurens van Lieren (43) und Anky van Grunsven (40). Unter den ersten Zehn befindet sich zur Zeit kein deutscher Reiter. Isabell Werth als Titelverteidigerin ist automatisch startberechtigt. 

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