Die drittletzte Station von Thomas‘ Gottschalks „Wetten, dass …“-Abschiedstournee war heute Abend die Nürnberger Messehalle. Für die Außenwette ging es allerdings nach Mainz. Dort stellte sich Springreiterin Meredith Michaels-Beerbaum dem 23-jährigen Amadei Weiland. Dieser hatte gewettet, dass er einen Parcours zu Fuß schneller überwinden könnte als die Mannschaftsweltmeisterin mit Pferd.
Amadei Weiland kommt aus Berlin. Er genoss das Vertrauen seiner Wettpatin, der bayerischen Komikerin Monika Gruber. Sie setzte auf den Zweibeiner in dem ungleichen Rennen.
Vielleicht hätte sie anders gewettet, hätte Meredith einen ihrer eigenen Cracks gesattelt. Diese durften jedoch im Stall bleiben. Stattdessen saß MMB im Sattel einer elfjährigen Stute namens Cover Lady, die „schon viele schwere Springen gewonnen hat“, wie es hieß. Den Parcours hatte der Beste der Kursdesigner-Zunft den beiden Kontrahenten in den Weg gestellt: Frank Rothenberger. Als Moderator stand Olli Dittrich in Mainz parat.
Über 1,40 Meter hohe Hindernisse ging es. Meredith kannte kein Pardon und gab Vollgas. Dann kam der Herausforderer, holte sich noch ein Küsschen von der Freundin, die die Wette eingesandt hatte und los ging’s. Amadei Weiland zog alle Register, drehte sich in der Luft, machte einen Purzelbaum über den Wassergraben und hüpfte in akrobatischer Manier über die Oxer. Doch auch die tollsten Salti haben nichts genützt. Am Ende verlor er seine Wette um eine Sekunde. Nichtsdestotrotz wurde er Wettkönig, was sicherlich ein Trost für ihn war.
Wer das ungleiche Rennen noch einmal Revue passieren lassen möchte, kann dies hier in der ZDF-Mediathek tun.
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