Zumindest hat er sich beworben. Gerade erst hat Fredericks, der bis dato mit seiner Frau Lucinda in Großbritannien ansässig war, sich in den USA ein zweites Standbein gesucht. Die Stelle in Kanada wird Ende des Jahres vakant, wenn David O’Connor Chef d’Equipe der US-Amerikaner wird.
Fredericks erklärte: „Als der Job mir zum ersten Mal angeboten wurde, hatte ich mir noch keine Gedanken darüber gemacht, die Reiterei aufzugeben und mich ganz auf das Training zu konzentrieren, aber ich denke, da sind einige Dinge zusammen gekommen. Ich wollte sowieso mehr trainieren. Zudem hatte ich geplant, einen Stall in Florida zu eröffnen (was inzwischen geschehen ist, Anm. d. Red.). Ein paar kanadische Reiter hatten mir von dem Job erzählt. Ich sagte, ich hätte Interesse. Also rief Kanada bei mir an und sagte, man habe gehört, ich hätte Interesse an dem Trainerjob. Ich sagte, ,Ja, absolut!'“
Ende dieses Monats soll Equine Canada die Entscheidung treffen, wer das Team künftig trainieren wird. Clayton: „Bis jetzt hat noch niemand eine Entscheidung getroffen. Ich denke, da sind ziemlich viele ganz schön starke Kandidaten. Ich bin ein wenig hin- und hergerissen, was ich tun werde, weil das wirklich davon abhängt, was nun mit diesem Job wird. Wenn ich ihn bekomme, bin ich verpflichtet, hier 100 Prozent zu geben.“
Das würde bedeuten, dass der Australier seine eigene Karriere im Sattel beenden müsste. Erst vor wenigen Tagen war er mit Pigrela des Cabanes Zweiter im CCI** von Fair Hill gewesen. Er hat das Pferd für einen südafrikanischen Kunden trainiert mit dem Ziel, es für die Weltreiterspiele 2014 zu qualifizieren.
Erst kürzlich war Fredericks auf der Oak Lane Farm in Ocala, Florida, eingezogen. Ein perfekter Standort, um auch die Kanadier zu trainieren. Hier will er nicht nur seine Pferde trainieren sowie seine Schüler coachen, sondern künftig auch Turniere veranstalten.
Clayton Fredericks selbst blickt auf eine erfolgreiche Karriere zurück. 2008 holte er Mannschaftssilber mit dem australischen Team bei den Olympischen Spielen in Hongkong. Bei den Weltreiterspielen 2006 in Aachen gab es Einzel-Silber und Team-Bronze. Außerdem siegte er mit seinem Erfolgspferd Ben Along Time unter anderem beim CCI****-Event in Kentucky. Auch als Equipechef hat Fredericks bereits Erfahrungen. 2002 betreute er Hongkong bei den Asian Games in Busan, Südkorea.
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