Am Samstag, 12. Januar 2013, fand in Münster die Mitgliederversammlung von Xenophon e. V. statt, dem Verein zum Erhalt und zur Förderung der klassischen Reitkultur. Der wichtigste Punkt auf der Tagesordnung war die Nachwahl des Vorstandes.
Der bisherige Vorsitzende Klaus Balkenhol bleibt Xenophon e.V. treu und wechselt aus Altersgründen als Ehrenmitglied in den Aufsichtsrat. Die zweite Vorsitzende, Richtlinien-Mitautorin Susanne Miesner, muss ihr Amt aus Zeitgründen niederlegen, genau wie Marbachs Landoberstallmeisterin, Dr. Astrid von Velsen-Zerweck, bislang Mit-Geschäftsführerin. Auch diese beiden bleiben dem Verein erhalten und stehen weiterhin für Lehrgänge und Seminare zur Verfügung.
Neue Vorsitzende ist Dressurausbilderin Susanne Ridderbusch, außerdem Xenophon-Regionalvertreterin des Ruhrgebietes. Sie tritt die Nachfolge von Klaus Balkenhol an. Gemäß Satzung wurde sie mit einfacher Mehrheit gewählt. Susanne Ridderbusch ist Trainerin A mit der Zusatzqualifikation zur Klasse S. Als fahrende Reitlehrerin ist sie in vielen verschiedenen Ställen zuhause und kennt daher die Probleme der Reiter mit ihren Pferden und Mitreitern im alltäglichen Reitstallleben. Im Vorfeld der Wahl hatte sie ihre Zielsetzung für Xenophon verdeutlicht: Die Erfolge bei den Olympischen Spielen haben gezeigt, dass wir im internationalen Sport viel erreicht haben. Aber was im Großen gelungen ist, müssen wir auch im Kleinen und an der Basis schaffen! Deshalb ist es ihr auch wichtig, dass sie mit Unterstützung ihre Tätigkeit als Regionalvertreterin fortführt.
Zum zweiten Vorsitzenden wurde der Kölner Grand Prix-Ausbilder Friedhelm Petry gewählt. Petry ist Pferdewirtschaftsmeister, Prüfer für angehende Pferdewirte, Richter und war in allen Sätteln zuhause, auch im Parcours und im Gelände. Als Schüler von Willi Schultheis und Rosemarie Springer steht er in der Tradition des unvergessenen Otto Lörke. Petry hat sowohl Reiter als auch Pferde bis zur Grand Prix-Reife gefördert, legt aber auch viel Wert auf eine vielseitige Ausbildung was auch seine Vorstandsarbeit bei Xenophon prägen soll.
Der dritte Neue im Bunde ist Uwe Kröll, der gemeinsam mit Friedhelm Petry bislang als Regionalvertreter im Rheinland die Xenophon-Fahnen hoch gehalten hat. Auch Kröll ist Reiter und Ausbilder von Berufs wegen, hat sowohl Zwei- als auch Vierbeiner in die hohen Weihen der Dressurreiterei eingeführt. Kröll sagt: Uns liegt daran, die Marschrichtung von Xenophon beizubehalten. Es gibt nur einen Weg in der Reiterei und das ist der klassische gemäß der Skala der Ausbildung, egal, ob ich Dressur reiten oder springen möchte, ob ich Vielseitigkeit reite oder nur hobbymäßig ins Gelände gehe.
Dem Vorstand als Geschäftsführer erhalten bleiben Andrea Nefen und Georg Walter Fink. Nefen ist hauptberuflich Rechtsanwältin, gibt aber auch Reitunterricht und hat mit selbst ausgebildeten Pferden Dressurprüfungen bis zur Klasse S gewonnen. Inzwischen widmet sie sich schwerpunktmäßig der Jungpferdeausbildung. Georg Fink ist Springtrainer, -ausbilder und Parcourschef bis zur schweren Klasse. Außerdem ist er der Experte in Sachen Zucht und Haltung im Team. Er plant und berät Pferdebetriebe, die Wert auf artgerechte Haltung legen.
Xenophons neuer Vorstand hat seine Tätigkeit bereits aufgenommen und verspricht: 2013 wird noch ein spannendes Jahr! Im Augenblick dreht sich alles um die Planungen für die Equitana, wo Xenophon wieder prominent vertreten sein wird. Und nicht nur das, auch diverse Lehrgänge und Seminare stehen ins Haus. Alle News gibt es wie immer unter: www.xenophon-klassisch.org.
Übrigens: Wussten Sie schon, dass der ST.GEORG das Verbandsorgan von Xenophon ist? Das Abonnement ist in der Mitgliedgebühr enthalten.
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