181.000 Euro für Hengstfohlen bei Oldenburger Auktion in Vechta

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Für 181.000 Euro wurde das Oldenburger Hengstfohlen For Diamond in Vechta versteigert. (© OLD-Art)

Das Dach neu und mit 181.000 Euro Zuschlag ein Spitzenpreis für ein Hengstfohlen in Vechta bei der Oldenburger Auktion. Da wurde in Norddeutschland gejubelt.

Wenn ein Hengstfohlen 181.000 Euro kostet, dann ist das nicht nur bei der Oldenburger Auktion in Vechta ein besonderer Preis. Für das Hengstfohlen For Diamond v. For Romance I bezahlten Käufer aus den USA den hohen Preis. Der Braune aus der Zucht von Dr. Rolf Peter Schulze wird auf der Hengststation Bachl in Bayern aufwachsen. Dorthin war auch das teuerste Fohlen der Auktion auf dem belgischen Gestüt Zangersheide zugeschlagen worden. Auch hier waren es amerikanische Käufer, die Versailles d’Alice, den Sohn von Simone Blums Weltmeisterin DSP Alice, erworben hatten.

Es ist nicht das erste Mal, dass die Stute Diamond Lady v. Diamond Hit-Landadel in Vechta ein teures Fohlen im Auktionsring hatte. Vor dem 181.000 Euro Hengstfohlen 2024 sorgten bereits bei der Oldenburger Auktion in 2016 Floral Hit v. Florenz und 2017 For Austria v. For Romance I für Umsatz in Vechta.

Laut offizieller Verkaufsstatistik wurden 39 Fohlen zu einem Durchschnittspreis von 16.308 Euro verkauft. 17 davon fanden neue Besitzer im Ausland.

300.000 Euro für Supernova bei Vechtaer Auktion

Das teuerste Reitpferd kostete nicht weniger als 300.000 Euro. Die Stute aus der Zucht des Gestüts Lewitz wechselte nach Spanien. Vater des am höchsten bezahlten der 30 verkauften Reitpferde ist San Amour. Die Mutter von Supernova lieferte bereits den mittlerweile Grand Prix-erfolgreichen Ferrari OLD v. Foundation. Der mächtige Braune war erfolgreich auf den Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde, wo ihn Andreas Helgstrand auf Platz zwei geritten hatte. Später ging er unter Rudolf Widmann. Seit August 2023 ist er aber nicht mehr im Turniersport aufgetreten.

Das zweitteuerste Dresurpferd war For Me v. Freiherr von Stein/T., 52.000 Euro, der nach Korea verkauft wurde. Zum selben Preis ging der bereits bis Klasse S ausgebildete Brunetti v. Buckingham-Fürst Romancier nach Ungarn.36.250 Euro kosteten die Reitpferde im Durchschnitt bei der Oldenburger Auktion in Vechta.

Preisspitze bei den Springpferden für 85.000 Euro wurde in Vechta bei der Oldenbruger Auktion die Hickstead White-Tochter Hickstead‘s Lady. Ihr Züchter ist Manfred Vogt. In der Verkaufsstatistik sind neun Auslandsverkäufe aufgeführt.

Nachdem die Auktionshalle in Vechta wegen Problemen mit dem Dach über einen längeren Zeitraum saniert werden musste, wurde sie nun wieder eingeweiht.

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Jan TönjesChefredakteur

Chefredakteur ab 2012, seit 2003 beim St.GEORG. Pferdejournalist seit 1988. Nach Germanistik/Anglistik-Studium acht Jahre tätig bei öffentlich rechtlichem Rundfunk, ARD, SFB, RBB in Berlin. Familienvater, Radiofan, TV-erfahren, Moderator, Pferdezüchter, Podcasthost, Preise: Silbernes Pferd, Alltech Media Award. Präsident Internationale Vereinigung der Pferdesportjournalisten (IAEJ).

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