Mit einigen Vorschusslorbeeren war der Secret-Sohn Sedamo K bei der Hannoveraner Auktion in Verden angetreten und wurde am Ende auch der teuerste. Neben den Reitpferden fanden auch Elite-Fohlen und Junghengste neue Besitzer.
305.000 Euro war der dreijährige Hannoveraner Wallach Sedamo K v. Secret-Dancier einem „namhaften Ausbildungsstall aus Nordrhein-Westfalen“ wert, der „in den vergangenen Jahren schon oft an der Quelle in Verden fündig geworden ist“. So weit die Pressemitteilung des Hannoveraner Verbands zum Verbleib der Preisspitze der 138. Elite-Reitpferdeauktion.
Sedamo K ist kein Unbekannter. Das „K“ in seinem Namen steht für den Züchter und Aussteller, den Hof Kleemeyer in Sudweyhe. Mit Anne Maria Kleemann im Sattel wurde der Secret-Sohn dieses Jahr erst Hannoveraner Champion und belegte dann Rang vier beim Bundeschampionat.
In denselben Stall wechselt der Flanell-Sohn Francesco aus einer Lauries Crusador xx-Mutter (Z.: Thomas Heuer, Bienenbüttel). Francescos Großmutter Delicia ist zugleich die Mutter von Lena Waldmanns Grand Prix-Hengst Cadeau Noir.
Ebenfalls sechsstellig kostete das teuerste Springpferd, das in prominentem Hause seine Karriere startet. Max Kühners Unternehmen MK Sporthorses investierte 116.000 Euro in den Hunnesrücker Stepstone v. Stolzenberg-Quintender, gezogen von Ulrike von Stietencron in Emmerthal.
Insgesamt wurden 79 Reitpferde für durchschnittlich 40.943 Euro verkauft.
Fohlen
Der Helgstrand-Hengst Dynamic Dream, dessen weitere Hengstkarriere von der Qualität seiner Nachkommen abhängt, weil er keine Prüfung machen kann, stellte das Spitzenfohlen in Verden. Dynamic in Black ist der Name des Hengstfohlens aus einer Mutter v. De Niro, den Axel Baumgartner zur Auktion brachte. Für 74.500 Euro wechselte der Hoffnungsträger in norwegischen Besitz.
Das teuerste Springfohlen brachte 10.500 Euro: Casino Royal v. Conthargos-Graf Top aus der Zucht und ausgestellt durch die Willem Klausing GbR.
25 Fohlen brachten im Durchschnitt 11.520 Euro – 1400 mehr als noch im Vorjahr.
Junghengste
Teuerster Junghengst war ein Sohn des inzwischen Prix St. Georges-erfolgreichen WM-Finalisten Franklin aus einer San Amour-Mutter: Frankie K. In diesem Fall steht das „K“ für den Züchter und Aussteller Konstantin Kratzberg. Käufer aus den USA investierten 55.500 Euro in den zweieinhalbjährigen Rappen.
24 Youngster kosteten im Durchschnitt 19.646 Euro.
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