47 Dressur- und Springpferde hatte das Auktionslot der 38. P.S.I Auktion zu bieten. Das meiste Geld wurde mit Springpferden verdient, aber die beiden teuersten Pferde wird man im Viereck wiedersehen.
„Das war eine gigantische Auktion“, resümierte Ullrich Kasselmann das Wochenende. Insgesamt 14.635.000 Euro waren im Umlauf für die 47 Reitpferde. Paul Schockemöhle sieht den Gesamterlös als Bestätigung: „Qualität wird honoriert.“
Die Preisspitze bildete an dem ersten Adventwochenende Zum Glück. Ein vierjähriger Zonik-Florestan I-Sohn, der in die Niederlande ins RS2 Dressage Center gewechselt hat. 850.000 Euro war der Oldenburger Hengst seinen neuen Besitzern wert. „Zum Glück hat große Begehrlichkeiten erweckt und unsere internationale Kundschaft begeistert“, so Kasselmann. Das RS2 Dressage Center teilte auf Facebook mit, dass der Hengst nicht nur drei hervorragende Grundgangarten habe, sondern vor allem Charakter und Temperament.
Zweitteuerstes Dressurpferd war die vierjährige Hannoveraner Stute Florette, die von Fürstenball-Don Crusador abstammt. Der Hammer schlug bei 700.000 Euro zu, die Stute wechselt in die USA in den Stall Harmony Sporthorses.
Die Dressurpferde wechselten für insgesamt gut sechs Millionen Euro die Besitzer. Im Mittel wurde 252.000 Euro pro Pferd ausgegeben.
Doppelspitze bei den Springpferden
Aus der Spingpferde-Kollektion von Paul Schockemöhle gab es gleich zwei teure Cracks. Die beiden Stuten Cha Mu, eine siebenjährige Cornado II-Rheinsberg-Tochter sowie die sechsjährige Columbcille Gipsy v. Toulon-Grundymann xx kamen mit jeweils 700.000 Euro unter den Hammer. Die Westfalenstute Cha Mu wird man in Zukunft unter Patrick Döller sehen. Das Schweizer Ausbildungszentrum Lee hatte die Stute für ihn erworben. „Cha Mu ist ein fertiges Pferd. Ich bin mir sicher, dass diese Stute bereits kurzfristig eine Rolle im internationalen Spitzensport spielen wird“, erklärte Ex-Besitzer Paul Schockemöhle. Familie Houston aus Leichlingen freute sich über den Einkauf von Columbcille Gipsy, die bei der Weltmeisterschaft der jungen Springpferde in diesem Jahr die Goldmedaille in ihrer Altersklasse gewann.
Im Duchschnitt wurde gerundet 376.000 Euro für die Springpferde bezahlt. Insgesamt brachten die Springpferde 8.575.000 Euro.
Reiten gegen den Hunger
Nicht nur für Pferde wurde am Wochenende in die Tasche gegriffen. Im Rahmen der Auktion fand auch wieder der P.S.I. Charity Gala Ball statt, bei dem eine mit 80 Unterschriften von Reitsportgrößen der 1970er Jahre bestückte Sporttasche von Dr. Werner Wilhelm zum guten Zweck versteigert wurde. Für 10.500 Euro erhielt der Schweizer Unternehmer Rolf Zimmermann den Zuschlag. Ein zweiter Bieter legte auf die Endsumme noch 5.000 Euro oben rauf. Statt die Tasche mitzunehmen, entschieden sich die beiden Käufer, die Tasche beim nächsten Mal wieder für eine Versteigerung zur Verfügung zu stellen. Auch wenn man die Tasche nicht erwarb, durfte gespendet werden. Am Ende kamen 38.665 Euro für den guten Zweck zusammen.womens air jordan 6 barely rose dh9696 100 release date | nike factory outlet pottstown pa
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