Baroness Bibi und Ultimate Touch heißen Westfalens Siegerstuten 2021

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Siegerstute Dressur

Franz-Georg Ottmann, hier mit seiner 2021er Siegerstute und späteren Bundeschampionesse Baroness Bibi an der Hand und Vereinspräsident Ralf Johanshon an seiner Seite, wurde zum "Züchter des Jahres – Reitpferd" in Westfalen ernannt. Aus seinem Stall kommt auch Philipp Weishaupts Zineday. (© Recki)

In Münster-Handorf ist diese Woche Westfalen-Woche, das Highlight im Kalender des Westfälischen Pferdestammbuchs mit Landeschampionaten und der alljährlichen Elite-Schau. Hier sind die Siegerinnen.

Am Mittwoch hatte sich Baroness Bibi mit Bianca Nowag bereits die Reitpferdeprüfung für die dreijährigen Stuten und Wallache mit einer 8,6 gesichert. Zuvor hatte sie bei ihrer Stutenleistungesprüfung mit einer 8,7 geglänzt. Den starken Eindruck, den sie unter dem Sattel hinterlassen hatte, bestätigte sie gestern auch an der Hand gegen 49 Konkurrentinnen um den Titel der dressurbetonten Siegerstute 2021.

Vater der neuen westfälischen Dressursiegerin der einstige Bundeschampion und bis Intermédiaire erfolgreiche Benicio v. Belissimo M, dem Baroness Bibi auch ihre auffällige Kolorierung zu verdanken hat. Franz-Georg Ottmann aus Saerbeck hatte ihn mit seiner Don Romantic-Tochter Dianann gezogen.

Auch die Reservesiegerin hat mit 8,3 eine überdurchschnittliche Stutenleistungsprüfung abgelegt: For Joy v. For Dance aus der Staatsprämienstute Dressed in Black v. Detroit. Andrea Krehenwinkel ist Züchterin und Ausstellerin der Dunkelbraunen, die sich laut Jury durch ihr energisches Abfußen, Tragkraft und Kadenz auszeichnet.

Spring-Siegerin v. United Touch S

Recki

Die Springsiegerin Ultimate Touch mit ihrer Züchterfamilie Könemann und Vorführer Hendrik Schulte-Märter.

Bei den springbetont gezogenen Stuten waren 13 Ladies angetreten, von denen fünf den Endring erreichten. Als Beste wurde die von der ZG Könemann in Rhede gezogene Ultimate Touch ausgezeichnet. Sie ist eine Tochter des Bundeschampionatssilbermedaillen-Gewinners von 2017, United Touch S. Die Mutter stammt ab v. Last Man Standing und die Großmutter brachte unter anderem den Leistungsprüfungssieger Dia Corrado. Aus dem Stamm gingen zahlreiche erfolgreiche Sportpferde hervor, etwa Henrik von Eckermanns Quibell.

Auch sie hatte sich vor ihrem Auftritt in Münster-Handorf bereits bei ihrer Stutenleistungsprüfung bewiesen, und zwar mit einer springbetonten Endnote von 9,05. Hinzu kam außerdem eine Dressurnote von 8,10. Thomas Münch lobte nicht nur ihr Vermögen, sondern auch ihre Reaktionsfähigkeit sowie das korrekte Fundament und den wachen Ausdruck.

Reservesiegerin wurde Cranberry G v. Chacoon Blue aus einer Cachassini-Coronados-Boy-Mutter. Christoph Gehre in Weeze ist Züchter und Besitzer der Stute, die bei ihrer Leistungsprüfung eine 8,65 fürs Springen erhalten hatte.

 

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

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