Bayerische und Württembergische Landeschampions gekürt

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In Bayern und in Baden-Württemberg waren am vergangenen Wochenende die Landeschampions der Reit-, Dressur- und Springpferde gekürt worden. Einige der siegreichen Teilnehmer wird man in diesem Jahr noch beim Bundeschampionat etc. zu sehen bekommen.

In Tübingen trafen die besten Nachwuchspferde Baden-Württembergs aufeinander. Bei den dreijährigen Stuten und Wallachen siegte die Fürstenball-Rubin-Royal-Tochter Faris Girl (Z.: ZG Bollhorst) mit Andrea Dlugos im Sattel. Sie kam auf eine Endnote von 8,80, wobei der Trab mit 9,5 und Schritt und Galopp je mit 9,0 bewertet wurden.
Von vorne bis hinten „gut“ war Annika Schwaabs Don Diamond-Falsterbo-Tochter Dynastie aus der Zucht von Elke Salden, Platz zwei. Dritte wurde Samantha v. San Amour unter Valentina Bronner. Die Braune aus der Zucht von Hannes Mählmann kam auf eine Endnote von 7,8.

Siegreich bei den dreijährigen Hengsten war der von Katrin Burger vorgestellte Belissimo M-Alabaster-Sohn Bright Bellini (Z.: Manfred Berreth). Hier genügte die 7,8 zum Sieg. Die höchste Bewertung bekam der Fuchs im Galopp, eine 8,5. Platz zwei ging an Sir Alfie v. Sir Alfred-Fredericus-an aus der Zucht von Edwin Oppelt. Maria Siegle stellte Sir Alfie vor und erhielt eine Endnote von 7,6. Dritter wurde ein weiterer Belissimo-Sohn, diesmal aus einer Ehrentusch-Mutter (Z.: Claudia Kaiser): Blickfang CK. Lotte Heuser stellte ihn vor und erhielt eine 7,5.

Im Finale der vierjährigen Stuten und Wallache siegte Leandra de Vito v. Lehmann-Danny de Vito (Z.: Sandra Seitz) mit einer glatten 8,0. Nikolaus Kühn saß im Sattel. Zweiter wurde der Sir Sandro-Disco-Tänzer-Sohn Sir Solitär unter Irina Oberthür. Er kam auf eine 7,9 im Durchschnitt. Die drittbeste Note von 7,8 teilten sich zwei Pferde, die beide von der Österreicherin Sarah Viktoria Pürmaier vorgestellt wurden: zum einen der Kronprinz-Don Bosco-Sohn König Karl aus der Zucht des HuL Marbach und zum anderen der Belissimo M-Kornett II-Sohn Belcanto, den Hannelore Eberwein gezogen hat.

Herausragend unter den vierjährigen Hengsten war der von dem Holländer Pieter van der Raadt vorgestellte Fürst Romancier-Day Dream-Sohn First Romance (Z.: Carolin Kreuzmann), der eine durchschnittliche Bewertung von 8,7 erhielt. 8,1 lautete die Durchschnittsbewertung für den Zweitplatzierten, den von der ZG Schuster gezogenen San Amour-Feinbrand-Sohn Sorrento Snörri. Hier saß Meike Lang im Sattel. Irina Oberthür saß auf dem drittplatzierten Pferd, dem Fürst Nymphenburg-Sterntänzer-Sohn Fürstenstern aus der Zucht von Sarah Kraus (8,0).

Hoch in die Notenkiste griffen die Richter bei den fünfjährigen Dressurpferden. Der Sieg ging an Fairplay H unter Ines Knoll, bereits qualifiziert für die Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde. Der Fürst Hohenstein-Disco-Tänzer-Sohn aus der Zucht von Werner Häfner glänzte mit einer 9,5 im Galopp sowie jeweils der 9,0 im Trab und für den Gesamteindruck. Hingegen fiel der Schritt mit 7,5 etwas ab. Insgesamt gab es die 7,5.
Katrin Burger und der Oldenburger Danzarino, in den Vorjahren erfolgreicher Bundeschampionatsteilnehmer v. Diamond Hit-Laurentio (Z.: Silke Pelzer), wurden Zweite mit 8,5. Die drittbeste Note war die 8,2, und die gab es für Nicole Casper auf dem Bayern Don’t stop me aus der Zucht von Josef Kober. Der Hengst stammt ab vom Star des Birkhofs, Don Diamond, aus Life is Life-Mutter.

Siegerin der sechsjährigen Dressurpferde wurde mit der Durchschnittsnote 8,1 eine Deutsche Sportpferde-Stute: Patty v. Quaterback-Casado (Z.: Steffen Jahn) unter Nicola Haug. Sie setzte sich gegen den von der ZG Grill gezogenenen Don Diamond-Damon Hill-Sohn Dallas durch, den Nicole Casper vorstellte, und der eine 7,6 erhielt. Platz drei ging nach Westfalen, an die Beltoni-Florestan-Tochter Biscaya (Z.: Karl Niemann) unter Sabina Schrödter mit 7,5 insgesamt.

Auf dem Springplatz holte Daniels Jack S den Sieg bei den fünfjährigen Springpferden nach Hessen. Vielseitigkeitsolympiasieger Michael Jung stellte den Diarado-Askari-Sohn aus der Zucht von Erich Siegle vor und ritt ihn zu einer Wertnote von 8,7. Platz zwei ging an den DSP-Hengst Lennox v. Linton-Chambertin (Z.: Dipl. med. vet. Doreen Müller) unter dem Portugiesen Jorge Oliveira E Carmo, Note: 8,5. Dritter wurde der OS-Hengst Chiapas v. Chacco Blue-Con Air, der auf dem Gestüt Lewitz zur Welt kam und in Tübingen von Markus Kölz vorgestellt wurde (8,4).
Bestes Württemberger Pferd wurde als Fünfter Corvington S v. Caspar-Quidam’s Rubin unter Remo Allgäuer. Der von Dirk Seidel gezogene Wallach erhielt eine 8,2.

Auch bei den sechsjährigen Springpferden war Rang fünf die beste württembergische Platzierung, die der von Rainer auf der Heide vorgestellte Colorit-Lennon-Sohn Cody (Z.: Klaus Isaak) erreichte. Seine Note: 7,4.
Sieger wurde mit 8,5 der Hannoveraner Prinz v. Perigueux-Escudo aus der Zucht von Volker Ebeling und mit Andy Witzemann im Sattel. Peppi Dahlmann, inzwischen selbstständig auf der heimischen Anlage in Fröndenberg, ritt die Westfalen Stute Fortuna v. Follow Me-Fighting Alpha (Z.: ECL Logistics Peter Lenger) auf den zweiten Platz mit 8,1. Dritter wurde mit 7,7 erneut ein Hannoveraner, der Stakkato Gold-Ramiro’s Son-Sohn Starbuck GR (Z.: Günter Rodenberg) unter Manfred Ege.

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