Benicio-Sohn wird Preisspitze der Online-Auktion der DSP-Dressurhengste

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Spitzenpferd unter den Dressurpferden der DSP-Onlineauktion: die Nummer 40 v. Benicio-Don Diamond. (© DSP)

Es war nicht der Siegerhengst und keiner von den Prämierten, der am höchsten stand in der Gunst der Kunden bei der Online-Versteigerung der frisch gekörten Dressurhengste des Deutschen Sportpferdes. Insgesamt kosteten vier Youngster sechsstellige Beträge.

Es war die Nummer 40, ein Benicio-Don Diamond-Sohn vom Zuchthof Galneder in Taufkirchen, der den Spitzenpreis brachte bei der Online-Auktion der Dressurhengste des Deutschen Sportpferdes. Für 326.000 Euro kam er unter den Hammer. Seine neue Heimat ist der Ausbildungsstall Schöffner. Dort stand zunächst auch sein Vollbruder Best Future, der Siegerhengst des vergangenen Jahres. Doch die Wege zwischen Schöffners und Best Futures Besitzern trennten sich nach „wenigen Wochen“, wie es von Seiten der Ausbilder heißt. Das soll mit seinem kleinen Bruder nun anders werden. „Wir freuen uns auf die Zukunft mit diesem Ausnahmetalent“, so Anna Schöffner.

Zweitteuerster Hengst war die Katalognummer 65, ein Prämienhengst v. Fürst Samarant-Lissaro, den Mathieu Beckmann nach München geschickt hatte. Kunden aus Belgien legten 245.000 Euro für ihn an.

Auch der drittteuerste Hengst war nicht mit einer Prämienschärpe bedacht, aber gekört worden: die Katalognummer 80 v. Totilas-Bordeaux von Eugene Reesink. Deutsche Käufer zahlten 181.000 Euro für ihn.

Die Nummer vier im Bunde der sechsstelligen Beträge war der prämierte Sohn des Zackerey aus einer Ehrenwort-Mutter, die Nummer 85, ausgestellt von Heinrich Ramsbrock. Der Zuschlagspreis von 105.000 Euro kam aus dem Inland.

Der Siegerhengst v. Don Royal-Quadroneur aus der Zucht und ausgestellt von Dr. Frank Klakow brachte 94.000 Euro. Auch er bleibt in Deutschland.

Insgesamt waren 37 Hengste zu verkaufen und brachten durchschnittlich gut 65.000 Euro. Der Durchschnittspreis für die 21 gekörten Hengste lag bei knapp 93.000 Euro, der für die 16 ungekörten Youngster bei gut 28.500 Euro.

Der Spitzenpreis für die nicht gekörten Hengste lag bei 54.000 Euro für den Sezuan-De Niro-Sohn von Frank Moormann. Er wurde nach Großbritannien zugeschlagen.

Das vollständige Ergebnis finden Sie hier.

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

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