Knapp 100 kamen zum 31. Fohlenchampionat auf dem Gestüt Birkhof. Bei den Dressurfohlen stellte der siebenjährige Zalando drei der sechs Fohlen auf den Podiumsplätzen. Auch Totilas-Sohn Topas war stark vertreten. Im Springlager war es einer der letzten zuchtaktiven Cor de la Bryere-Söhne, Ciacomo, der das Finale neben Colorit prägte.
Mit der Tagesnote von 9,45 sahen die drei Richter auf dem Endring der dressurbetont gezogenen Hengstfohlen klar einen Zalando-Sohn aus einer Denario-Gardez Mutter aus der Zucht von Ludwig Göhner, Rottenburg. Großmutter Gracia v. Gardez war früher unter dem Sattel Vize-Championesse in Schwaiganger. Der ungemein bewegungsstarke Hengst hatte einen ernsten Rivalen, einen väterlichen Halbbruder, der bei der ersten Besichtigung auch schon viele bewundernde Blicke auf sich hatte vereinen können. Dieser Zalando-Sohn war aus einer Don Diamond-Mutter gezogen und hatte das Licht der Welt auf dem Gestüt Birkhof erblickt. Hengsthalter Thomas Casper ließ seine eigenen Fohlen aber außer Konkurrenz im Finale laufen – „schließlich sollen ja die Züchter von den Ehrenpreisen profitieren“.
Die Plätze zwei und drei gingen bei den Hengstfohlen an Söhne des sechsjährigen Totilas-Sohns Topas, der aus der Mutter des mittlerweile für Österreich international erfolgreichen Hengstes Lord Leopold gezogen wurde. Vizechampion wurde ein aus einer Hot Spirit-Mutter gezogenes Hengstfohlen aus der Zucht von Yves-Pascal Gratwohl (8,8). „Bronze“ ging an den Züchter Florian Bühler, Ingolstadt, für einen aus einer Santini-Gardestern-Mutter gezogenen Topas-Sohn. Auf den folgenden Plätzen landete zwei Nachkommen des Oldenburgers Fair Game v. Fürst Wilhelm, der in diesem Jahr seinen Debütjahrgang präsentierte und der insgesamt fünf Finalisten stellte. Platz sechs ging an ein Fohlen, dessen Vater gleichfalls den ersten Jahrgang präsentierte: Agassi v. Ampere.
Birkkhof-Klassiker Don Diamond vorne bei den Stutfohlen
Eine typstarke Tochter des Grand Prix-erfolgreichen Don Diamond setzte sich bei den dressurbetonten Stutfohlen an die Spitze des knapp 40-köpfigen Feldes. Muttervater des mit einer 9,05 beurteilten Fohlens ist Floriscount, Züchterin Nicole Thein, Stiefenhofen. Die Plätze zwei und drei gingen hier an bewegungsstarke Töchter von Zalando. Das zweitrangierte Fohlen kam bei Uwe Kraft, Frankenhardt, zur Welt. Die Mutter ist eine Quaterback-Rohdiamant-Stute (8,8). Dritte wurde eine aus einer Imperio-Mutter gezogene Hellbraune (Z.: Richard Schindele, Unterthingau, Wertnote: 8,65).
Bewertet wurden alle Fohlen von einem „Nord-Süd-Gespann“, Hans Heinrich Brüning und Karl-Heinz Bange. Im Finale mit offenem Richter wurden sie ergänzt von Katrin Burger, ehemalige stellvertretende Oldenburger Zuchtleiterin und amtierende Landesmeisterin Dressur in Baden-Württemberg.
Altmeister Ciacomo immer noch modern
Der 21-jährige Ciacomo, ein Holsteiner v. Cor de la Bryere-Lavall I, stellte drei der insgesamt sieben Finalisten bei den Springfohlen. Die Stufohlen sahen eine Championesse v. Ciacomo, gezogen bei Christine Prukna in Osterburken aus einer Baldini-Alcatraz-Mutter (9,15). Sie setzte sich vor eine aus einer Contender-Muter gezogene Halbschwester (Z.: Franziska Daiber, Erbasch, 8,35). Bronze ging im Damenlager an ein Fohlen mit dem internationalen Pedigree Colorit-Levisto. Züchter ist hier Michael Dingler aus Königsbronn. Colorit, unlängst Sieger in Berlin, stellte den Champion bei den Hengstfohlen (8,85). Für Züchter Wolfgang Säufferer aus Alberhausen ein besonderer Tag: Sein Ciacomo-Quinto’s Chamb-Fohlen wurde auch noch Vizechampionesse – Doppeltreffer! Platz drei ging an Franziska Hauschka, die eine Colorit-Levantos-Tochter auf das Gestüt Birkhof gebracht hatte.nike air jordan 1 mid outlet | air jordan 1 mid black university gold release date
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