Blue Hors holt Hotline aus NRW-Landgestüt Warendorf ab

Von
Reitsport

2016 war Hotline noch beim CHIO Aachen unter Daniel Bachmann Andersen am Start.

Im Landgestüt Warendorf kehrt keine Ruhe ein. Nun berichtete das Züchterforum, dass Pachthengst Blue Hors Hotline, der vor ziemlich genau einem Jahr nach Westfalen gezogen war, abgeholt wurde. Was es damit auf sich hat, haben wir sowohl im Landgestüt nachgefragt als auch bei Blue Hors in Dänemark.

Pia Kemper von der Pressestelle des Landgestüts Warendorf erklärte auf Nachfrage von St.GEORG online: „Ja, es stimmt, dass Hotline abgeholt wurde. Allerdings war er nur kurz hier im Landgestüt, um TG-Samen zu produzieren. Er stand die ganze Zeit bei Mathieu Beckmann in Wettringen (mit dem das Landgestüt Warendorf ebenfalls kooperiert, Anm. d. Red.), aber dort kann kein TG-Samen produziert werden.“ Sie wisse nicht, ob Hotline nun auf direktem Weg heim nach Dänemark gebracht wurde, oder ob er wieder bei Beckmann stünde. Auch wie die Zusammenarbeit mit Blue Hors in Zukunft aussieht bzw. ob es überhaupt eine geben wird, ließ sie offen: „Dazu können wir im Moment keine Aussage treffen.“

Esben Møller, beim dänischen Gestüt Blue Hors der Verantwortliche für die Hengste, sagte auf Anfrage: „Der Pachtvertrag ist nach einem Jahr ausgelaufen, der Hengst steht jetzt wieder bei uns. Er sieht gut aus.“ Møller zieht eine positive Bilanz des Deck-Intermezzos von Hotline in Warendorf: „Wir haben uns sehr gefreut über die positive Resonanz der Züchter, die den Hengst 2018 sehr gut in der Decksaison beim Landgestüt Warendorf angenommen haben.“

Abschaffung der Kaltblüter?

Ein Gerücht, das in den vergangenen Wochen kursierte, war auch, dass das Landgestüt Warendorf seine Rheinisch-Deutschen Kaltblüter abschafft. Darauf angesprochen, ob das stimmt, fing Pressebeauftragte Kemper an zu lachen: „Natürlich nicht! Das ist eine der Hauptaufgaben, dass wir hier Rheinisch-Deutsche Kaltbluthengste zur Verfügung stellen!“The Global Destination For Modern Luxury | spider-man jordan 1 release date australia

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Jan TönjesChefredakteur

Chefredakteur ab 2012, seit 2003 beim St.GEORG. Pferdejournalist seit 1988. Nach Germanistik/Anglistik-Studium acht Jahre tätig bei öffentlich rechtlichem Rundfunk, ARD, SFB, RBB in Berlin. Familienvater, Radiofan, TV-erfahren, Moderator, Pferdezüchter, Podcasthost, Preise: Silbernes Pferd, Alltech Media Award. Präsident Internationale Vereinigung der Pferdesportjournalisten (IAEJ).

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