Bei zwei Hengsten bemängelten die Richter heute „gemachte Trabtritte“. Dennoch hat nicht derjenige Hengst gewonnen, dem die Richter die höchste Note im Bereich Ausbildungsstand gaben, sondern einer der „gerügten“, der hannoversche Rappe Dark Knight. Er ist ein Sohn des Don Crusador aus einer Mutter v. Cheenook (Z.: Christine Runge, Borstel). Auf dem Silberrang landete das Pferd mit der höchsten Ausbildungsnote aus dem A-Teil des Finales, So What a Feeling (Old. v. Sandro Hit-Ex Libris, Z.: Sigrid Schmidt, Villingen-Schwenningen), den Dr. Katja Weisbrod ins Finale gebracht hatte.
Der neue Champion, ein typvoller Rappe, den Heiko Klausing vorstellte, startete nicht aus der Pole Position in den Fremdreitertest, sondern von Platz zwei. Im ersten Teil des Finales lobte die Jury mit Jürgen Uthoff, Dr. Carsten Munk und Reinhard Uhlig zwar die Qualität des Hannoveraner Don Crusador-Cheenook-Sohns (Z.: Christine Runge, Borstel) mit großer Mechanik und viel Grundschwung. Zugleich bemängelten sie allerdings den eingeklemmten Schweif, „der zeigte, dass das Pferd sofort auf die Hilfen des Reiters reagiert“, wie es Kommentator Bruno Six in der ihm eigenen unterschwellig ironischen Art beschrieb. Ein bisschen Kritik lag da schon in der Luft. Der Rappen ging für einen Dreijährigen extrem hoch aufgerichtet. Eben wegen der großen Qualität des Trabes vergaben die Richter dennoch eine 8,5. Dieselbe Note gab es auch für Galopp und Schritt. Den Ausbildungsstand bewerteten sie mit 8,0. Sie hätten sich mehr Losgelassenheit gewünscht. Für den traumhaften Typ des Hengstes vergaben sie eine 9,0 und insgesamt hatten sie einen Eindruck von 8,5. Damit lag Dark Knight vor dem Fremdreitertest auf Platz zwei hinter So What a Feeling.
Der mit Silber ausgezeichnete Sandro Hit-Sohn So What a Feeling erhielt im ersten Final-Teil unter seiner eigenen Reiterin eine 8,5 in Schritt, Trab und Galopp, eine 9,0 für die Ausbildung sowie wiederum die 8,5 für den Gesamteindruck. Das machten 51,5 Punkte insgesamt, mit denen der Dunkelbraune ins Finale mit Fremdreitertest startete. Er ist ein Hengst, dessen Ausstrahlung „einen vielleicht nicht von den Sitzen reißt“ (Dr. Dietrich Plewa) und „dessen Trab nicht spektakulär ist“, wie Bruno Six das Richterurteil fürs Publikum übersetzte, „der dafür aber über drei losgelassene, taktmäßige und schwungvolle Grundgangarten verfügt und von der Reiterin natürlich vorgestellt wurde.“ So kam es, dass das schon bei den Dressurpferden viel verwendete Wort „praktisch“ auch bei den Reitpferden Einzug fand.
Bronze ging an ein Pferd mit enormen Bewegungen – teilweise allerdings ungleichen Tritten: den rheinischen Belissimo-World Magic-Sohn Bvlgari (Z.: Heinz Trindeitmeier, Sendenhorst). Die Richter lobten die „klasse Mechanik“. Allerdings machten sie ein Fragezeichen hinter die Natürlichkeit der Bewegungen und rügten seinen Reiter Heiko Klausing weil er „Spannungstritte provoziert.“ Das Publikum freute es – zumindest wurde dieser Kommentar mit viel Applaus und Gejohle kommentiert. Für Trab und Galopp gab es die 8,5, eine 8,0 für den Schritt und den Ausbildungsstand sowie wiederum jeweils die 8,5 für das Gebäude und den Gesamteindruck.
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