BuCha 2010: Überraschungen bei den vierjährigen Reitponys

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Wie der Vater

(© www.sportfotos-lafrentz.de)

Nicht nur die Pferde, auch die Ponys haben heute ihre Champions der Vierjährigen ermittelt. Allerdings gingen die Entscheidungen bei den Ponys anders aus als erwartet.

Hengste

Als Favorit war der Bundeschampion der Dreijährigen 2009 und Sieger seines Körjahrgangs, Cyrill WE v. Champion de Luxe-Cocky Dundee unter Wibke Hartmann-Stommel, ins Finale gezogen. Die Qualifikation hatte er gewonnen und tatsächlich hatte er nach dem ersten Final-Teil auch die Nase vorn und zwar wörtlich. Denn es trennte ihn nur eine Nasenlänge von seinem Verfolger, dem FS Don’t Worry-Cocky Dundee-Sohn FS Daddy Cool. 
Auch dieser war Siegerhengst seiner Körung im Rheinland. Er gehört dem Ferienhof Stücker und wurde dementsprechend von der FS-Stall-Jockette, Jana Freund, vorgestellt. Er ist das Ebenbild seines Vaters FS Don’t Worry.
Die beiden Erstplatzierten lieferten sich ein Kopf-Kopf-Rennen. Im Finale Teil A erhielt Cyrill die Noten 9,5 für den Trab, 8,5 im Galopp, 10,0 (!) für seinen Schritt, 8,0 im Punkt Ausbildung sowie eine 8,5 für sein Gebäude und die 9,0 für den Gesamteindruck der Vorstellung. Ergab insgesamt 53,5 Punkte. 
Bei FS Daddy Cool lauteten die Teilnoten: 9,5, 9,0, 8,5, 8,5, 8,5 und 9,0, 53 Zähler insgesamt. Im Finale Teil B kam dann Daddy Cool dann auf 18,5 Punkte und Cyrill auf 17,5. Das bedeutete den Titelgewinn für Daddy Cool mit einem halben Punkt Vorsprung. 
Bronze ging an einen weiteren Vertreter des „Donnerhall der Ponyzucht“, FS Don’t Worry: an den westfälischen Reitpony-Hengst Flic Flac unter Sabine Esdohr. Er brachte 51 Punkte mit in den Fremdreitertest (8,5, 8,5, 8,5, 9,0, 8,0, 8,5). Zusammen mit 18 Punkten aus dem Fremdreiter-Test ergab das 69 Punkte insgesamt.
Stuten und Wallache
Auch bei den Stuten und Wallachen warf der Fremdreiter-Test das Ergebnis noch einmal durcheinander. Den ersten Teil der Endausscheidung hatte der Vize-Champion 2009, der Weser-Ems-Vertreter Caspar HE WE v. Constantin-Wolkenstein II, gewonnen. Vorgestellt von Andrea Müller-Kersten brachte er 51,5 Punkte mit in den Fremdreiter-Test (8,5, 9,0, 8,0, 9,0, 8,0, 9,0).
Auf Platz zwei lag zu diesem Zeitpunkt die westfälische FS Champion de Luxe-Bavarottie-Tochter Catlyn unter Henrike Sommer. 8,0, 8,0, 9,0, 8,0, 9,0, 8,5 lauteten die Teilnoten, die insgesamt 50,50 Punkte ergaben wenig mehr als der spätere Sieger, Vodka Absolut unter Wibke Hartmann-Stommel.
Letzterem wurde sein Schritt zum Verhängnis, für den er nur die Note 7,5 erhielt. Zusammen mit 8,5, 9,0, 8,5, 8,0 und 8,5 ergaben das glatte 50 Punkte. Das Endergebnis war also noch offen.
Und so kam es, dass am Ende der westfälische Vivaldi-Notre Beau-Sohn Vodka Absolut den Titel des Bundeschampions davontrug. Mit 18,5 Punkten erhielt er die höchste Bewertung im Fremdreiter-Test, während jeweils 17 Punkte erneut die Silbermedaille für Caspar bedeutete und Catlyn als Dritte den Platz verließ.

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