Die Württemberger Stute Cavallandra hat unter
Doppeleuropameister Michael Jung die Führung im Starterfeld der fünfjährigen
Geländepferde übernommen. Sie überzeugte als einziges Pferd sowohl im Dressurviereck
als auch im Springen gleichermaßen. Morgen geht’s zur letzten Entscheidung ins Gelände.
Schon in der ersten Teilprüfung Dressur lieferte Michael Jung mit Cavallandra v. Cavallieri xx-Rainbow aus der Zucht von Wolfgang Martin in Kraichtal eine bilderbuchmäßige Vorstellung ab. Die Stute präsentierte sich mit einer guten Trabmechanik, mit einer stets schönen Silhouette und durchweg ganz sicher an den Hilfen ihres Reiters. Einzig der Galopp wurde etwas eilig. Eine 8,4 gab es fürdie Runde von den Richtern. Im anschließenden Springen galoppierte Cavallandra fehlerfrei, rhythmisch und gleichmäßig, mit einer passablen Vorderbeintechnik zur einer 8,2, der besten Note des Starterfeldes. Somit setzte sie sich mit einer Zwischenwertung von 16,6 an die Spitze.
Auf Platz zwei landete Priemus, ein westfälischer Primeurs As-Sohn, unter Nils Trebbe. Gezogen wurde der schicke Wallach von Josef Rosendahl in Greven. In der Dressur zeigte er durchweg drei gute Grundgangarten und absolvierte alle Lektionen solide und souverän. Er hätte sich noch mehr an die Hand seines Reiters herandehnen können. 7,7 gab es dafür. Im Parcours fußte Priemus energisch ab, galoppierte gleichmäßig und war vorsichtig am Bein. Ein wirklich ansprechendes Pferd und ein toller Vielseitigkeitstyp: Feingliedrig, langbeinig und blütig. Lediglich das Hinterbein hätten sich die Richter im Parcours schneller gewünscht. Sie vergaben eine 8,1. Somit hat Priemus momentan eine Zwischenwertung von 15,8 auf seinem Konto.
Mit einer Zwischenwertung von 15,5 liegt die Holsteiner Stute Chica Mia v. Clearway-Cassini I (Z.: August Bartjen, Bad Zwischenahn) momentan auf dem dritten Platz. Ihr Reiter und Besitzer Dirk Schrade stellte sie im Dressurviereck locker und losgelassen vor. Souverän meisterte Chica Mia die Lektionen, besonders ihr raumgreifender, taktsichere Schritt überzeugte (Wertnote 7,5). Im Parcours präsentierte sie sich sprunggewaltig und vorsichtig am Sprung. Ihr schnelles Vorderbein fiel auf. Die Richter hätten sich noch mehr Rückentätigkeit gewünscht (8,0).
Morgen fällt die letzte Entscheidung in der wichtigsten Prüfung: im Gelände. Ab 11.30 Uhr gehen die Teilnehmer an den Start.
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