BuCha 2012: Colestus und Conrolus heißen die Qualifikations-Sieger im Parcours

Sechsjährige Springpferde: 105 sechsjährige Pferde waren am Mittwoch angetreten um Bundeschampion der Springpferde 2012 zu werden, 65 erhielten die Note 7,6 und besser und waren damit startberechtigt in der Finalqualifikation am Donnerstag. Das waren in großer Zahl die Paare, die auch am Vortag in der Platzierung vorn gestanden hatten, die Sechsjährigen zeigten sich bis auf wenige Ausnahmen konstant. Mit der Tageshöchstnote 9,2 qualifizierte sich der westfälische Schimmelhengst Colestus v. Cornet Obolensky unter Michael Beckmann, er hatte am Mittwoch schon mit 8,9 überzeugt. Colestus, bester Springhengst der süddeutschen Körung und dort als Preisspitze 2009 vom Reitsportzentrum Massener Heide erworben, stand zunächst zwei Jahre als Pachthengst im sächsichen Landgstüt Moritzburg. Dort war er der mesitfrequentierte Hengst. Im vergangenen Jahr kam er nach Westfalen zurück. Seinen Reiter Michael Beckmann kennt der Schimmel noch nicht so lange. Zu Beginn der Saison hatte noch Markus Döring den Schimmel geritten. Beckmann, der beim Reitsportzentrum Massener Heide angestellt ist, ritt den Cornet Obolensky-Sohn im August zum Titel des Westfalenchampions, da saß er gerade zum siebten Mal in seinem Sattel.
9,0 gaben die Richter dem Schimmelwallach Squid v. Salito (Hannover) unter Eva Bitter der besonders durch energisches Abhufen punktete. Cafe`s Champus, der OS gebrannte Hengst von Cafe au lait unter Rene Tebbel sprang für eine 8,9 und blieb damit ein Zehntel hinter seiner Vortagesleistung zurück. Der Braune war 2011 Vierter im Finale des Bundeschampionats und gewann dann den Titel des Vizeweltmeisters der Jungen Springpferde auf dem Gestüt Zangersheide im belgischen Lanaken.
Christian, der Schimmelhengst von Cartani unter Gilbert Böckmann, konnte sich verbessern und zog mit 8,9 direkt ins Finale ein. Der ungemein vermögende Schimmel ist über seinen Vater Cartani ein Enkel von Sören von Rönnes Weltmeisterin Taggi v. Landgraf. Diese Note erreichten auch Forchello, der westfälische Hengst von For Pleasure unter Henrik von Eckermann. 8,3 oder besser musste das Richterurteil lauten um direkt ins Finale einzuziehen, das schafften 28 Paare, dariunter auch Michael Jung mit Savita (8,7), einer schwarzbraunen Stute von Stakkato Gold. Jung hatte übrigens zwei Pferde in dieser Prüfung am Start, Calle Cool verweigerte aber ausgerechnet am Wasser den Dienst, was zwar nicht den Reiter aber doch das Publikum schmunzeln ließ.
Fünfjährige Springpferde: Bei den fünfjährigen Springpferden gewann Conrolus mit 9,2 unter Patrick Döller. Der Holsteiner Hengst v. Contendro steigerte sich von 8,0, musste sich wohl in Warendorf erst etablieren. Dass er ein Talent ist, ist spätestens seit Dezember 2011 bekannt. Da hatte der Dunkelbraune auf der Schocklemöhl’schen P.S.I.-Auktion stattliche 600.000 Euro gekostet. Noch mehr steigerte sich Quidam’s Adel, Holsteiner Hengst v. Quidam de Revel unter Oliver Lazarus. Am Mittwoch noch mit 7,8 benotet absolvierte er die Finalqualifikation mit 9,0 und zog in überzeugender Manier ins Finale ein. Mr. Sie, ebenfalls Holsteiner Hengst, v. Montender unter Philip Rüping, konnte ebenfalls Boden gut machen, verbesserte sich von 8,6 auf 9,0.
22 Paare befanden die Richter als gut, d.h. 8,0 und besser. Figari, hannoverscher Landbeschäler aus Celle v. For Edition, war am Mittwoch das beste Pferd (9,0), am Donnerstag ging der Dunkelbraune nicht ganz so konzentriert, ihm unterlief ein Fehler. Seine Reiterin Eva Bitter musste bis zum Ende der Prüfung zittern, ob sie den Dunkelbraunen über das kleine Finale qualifizieren muss oder direkt dabei ist. Glück für sie, dass in diesem Jahr ein 7,7 reichte, um weiter zu kommen. Figari ist am Sonntag sicher dabei. Wer schlechter als mit einer 7,7 abschnitt, muss versuchen über das kleine Finale den Startplatz für Sonntag zu sichern. 

Hier finden Sie die Ergebnisse der Bundeschampionate 2012 in der Übersicht

cheap air jordan 11 | jordan 1 mid university blue release date