Für die sechsjährigen Springpferde ging es in diesem Jahr erstmals gegen die Uhr in der Finalqualifkation. Anscheinend hatte das positive Auswirkungen auf die Größe des Starterfeldes. Rittigkeit plus Schnelligkeit waren gefragt in der zweiten Quali der Fünfjährigen.
Sechsjährige Springpferde, erste Qualifikation
Deutlich mehr Starter (162) als in 2012 (106) gingen bei den sechsjährigen Springpferden in der ersten Qualifikation an den Start, die sich in diesem Jahr erstmalig nicht nach Noten sondern in Fehler/ Zeit-Springen für das Finale am Sonntag qualifizieren. Lange sah For Treasure, der Hannoveraner Fuchswallach von For Pleasure-MF Escudo (Z.: Dr. Petra Jas, Bes.: Vitus Jas) unter Maximilian Gräfe aus Breitenburg wie der sichere Sieger aus. Am Ende rangierte er in der Ehrenrunde ohne Strafpunkte in 61,05 Sekunden an dritter Stelle. Nur einen Wimpernschlag schneller war Lucky Boy, der westfälische Wallach von Lissabon MV Primeur`s As (Z.: Reinhard Kolkmann, Bes.: Premiumhorses Sportpferde UG&Co.KG). 61,01 Sek. brauchte der Wallach unter Jana Wargers, Greven. Am schnellsten war Lady Alida unter Thomas Holz, Greven. Bei 59,17 blieb die Uhr stehen als die Westfalenstute von Lenardo MV Polany die Ziellinie erreichte, das war der Sieg in der Springprüfung Kl.M* . Der Kurs war als durchaus schwer eingeschätzt worden, dass am Ende mehr als die Hälfte der Pferde strafpunktfrei blieb war unerwartet, spricht jedoch für die Qualität der Youngster.
Fünfjährige Springpferde, zweite Qualifikation
Wie schon die erste Prüfung für die fünfjährigen Springpferde stellte die zweite Qualifikation hohe Ansprüche an die Rittigkeit. Hier galt es vor allem die geforderte Zeit einzuhalten, das gelang vielen nicht. Bummeln zwischen den Sprüngen, das Reiten weiter Wege bestrafte sich sofort durch Strafpunkte für das Überschreiten der erlaubten Zeit. Anderen glückte es nicht in der vorgegebenen Zeit ohne Springfehler zu bleiben, das Kriterium des sauberen Springens aus frischem Tempo erforderte. Den jungen Springpferden wurde bei den hochsommerlichen Temperaturen allerhand abverlangt, nicht alle konnten ihre Form vom Vortag halten. Da über den Einzug ins Finale nicht die Wertnoten, sondern ein Punktsystem nach Platzierung entscheidet wurde manche Hoffnung vom ersten Tag zunichte gemacht. Der Sieger jedoch erfüllte die Erwartungen. Wie am Vortag begeisterte der Hannoveraner Sandokan unter Eva Bitter Richter und Publikum. Der Rapphengst erfüllte die gestellte Aufgabe mit Leichtigkeit, imponierte durch Frische und sauberes Springen. Wieder wurde die Leistung des Stakkato-Sohnes aus einer Landor S Mutter mit 9,5 benotet, Tageshöchstnote und der sichere Einzug ins Finale am Samstag. Noch einmal vergaben die Richter ein sehr gut, eine 9,0, an Semper Fi , den Hannoveraner Hengst unter Gilbert Böckmann. Auch er ein Sohn des Stakkato, MV des Dunkelbraunen ist Grannus. Coco-Bongo war ebenfalles in guter Form, nach einer 8,3 am Dienstag erreichte der Rheinländer Hengst unter Otmar Eckermann am Mittwoch 8,8 und sicherte sich den Einzug ins Finale. Coco-Bongos Vater ist Cassidy Boy, MV Kigali. Auffällig, dass an erster bis zehnter Stelle durchweg Hengste platziert waren.
Die Liste der qualifizierten Fünfjährigen finden Sie hier.
MzH
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