Fast zehn Stunden dauerte es heute bis alle 75 Teilnehmer der Finalqualifikation der fünfjährigen Dressurpferde in Warendorf ihre Aufgabe absolviert hatten. Ein echter Marathon für die Richtergruppe! Letztere sah am Ende den ehemaligen Bundeschampion So Unique ganz vorne.
Fünf Jahre ist er alt, aber die Liste seiner Erfolge ist schon ziemlich beachtlich: So Unique entschied heute die Finalqualifikation der fünfjährigen Dressurpferde in Warendorf für sich. Der einstige Verdener Prämienhengst v. Sezuan-Donnerhall (Z.: Wilhelm Klausing) war bereits 2018 Bundeschampion der dreijährigen Hengste und gewann noch im gleichen Jahr seine Hengstleistungsprüfung in Dänemark. 2019 siegte der Rheinländer im erstmals ausgetragenen Championat der Vierjährigen im Rahmen der Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde. Vor knapp drei Monaten entschied So Unique schließlich seine erste Dressurpferdeprüfung der Klasse L mit der Wertnote 9,0 für sich – alles unter dem Sattel von Eva Möller, die den Hengst für Helgstrand Dressage ausbildet. Auch heute gab es für den Fuchs eine glatte 9,0 in allen Teilbereichen – und damit auch insgesamt ein „Sehr gut“.
Dreimal die 8,8
Die zweite Abteilung führten Beatrice Buchwald und der Oldenburger Hengst Gaitano v. Goldberg-Rohdiamant (Z.: Heiko Meinen) mit der Wertnote 8,8 an. Bis auf den Schritt, der mit einer 8,0 bedacht wurde, konnte auch Gaitano in allen weiteren Bereichen mit einer 9,0 glänzen. Allerdings musste sich der Sporttest-Sieger von der Hengststation Hoffrogge seine Position heute teilen: Ebenfalls die Wertnote 8,8 gab es nämlich für Greta Heemsoth mit Sommernacht sowie Sandra Kötter mit Feingefühl.
Die Fürstenball-Farewell III-Tochter Feingefühl (Z.: Gaby Heye-Hammerlage) ist eine alte Bekannte auf dem Warendorfer Viereck: 2018 war sie bereits Bundeschampionesse der dreijährigen Stuten und Wallache. In diesem Jahr holte Feingefühl zudem schon den Titel bei den Hannoveraner Dressurpferde-Championaten.
Erst eine Handvoll Turniere hat hingegen die Rocco Granata-San Remo-Tochter Sommernacht (Z.: Ingo Pape) in ihrem Leben bestritten. In fünf Dressurpferdeprüfungen war die Oldenburgerin allerdings auch schon fünfmal siegreich gewesen. Platz zwei in der ersten Abteilung ging an Lisa Horler und Danny Cool v. Danciano-Sandro Hit (Z.: Christine Sappl), die 2019 schon im Finale der vierjährigen Reitpferde gestanden hatten. Heute gab es für den DSP Wallach die Wertnote 8,5.
Kleines Finale der sechsjährigen Dressurpferde
Mit Umweg über das kleine Finale konnten Chuck Bass und Kira Goerens-Ripphoff ihr Finalticket bei den sechsjährigen Dressurpferden lösen. Der westfälische Hengst v. Cennin-Rosentau (Z.: Helga Schwätzler) konnte sich im Vergleich zu gestern (7,5) noch einmal deutlich steigern. Mit einer 8,5 im Trab und einer glatten 8,0 in allen übrigen Bereichen kam er heute auf die Wertnote 8,1. Schon im letzten Jahr hatte sich der Rappe für das Finale der fünfjährigen Dressurpferde beim Bundeschampionat qualifiziert.
Ebenfalls im Finale der Sechsjährigen am Samstag vertreten sind Marie-Christin Kogel und Doc-Holliday v. Dancier-Landclassic (Z.: Hans-Georg Lühring) sowie Nicole Kirschnick und Lamantia v. Lorenzio-Florencio I (Z.: ZG Clasen). Beide Paare kamen auf die Note 8,0 – und für beide Paare ist es zudem der erste Auftritt bei den Bundeschampionaten. Premiere geglückt!
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